Ortung per Moto Tag

Wo ist nur das Ding?

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Nachdem die Apple AirTags überaus erfolgreich eingesetzt werden, hat Google mit Find My Device on Android nachgezogen. Erste Hersteller wie Motorola haben bereits kompatible Tags im Programm.

Die Ortung von Gegenständen mithilfe eingebauten oder zusätzlich angebrachten Chips hatte immer zwei Grundprobleme: Zum einen musste über GPS die Position bestimmt werden und zum anderen mussten die Positionsdaten auf irgendwelche Weise übertragen werden. So erfordert beispielsweise die Übertragung über das Mobilnetz eine eigene SIM-Karte oder eSIM, was Platz benötigt, Energie verbraucht und monatliche Kosten verursacht.

Das Moto Tag von Motorola lässt sich mithilfe der gängigen Zubehörteile einfach an Wertsachen befestigen. Durch das Android-basierte „Find my Device“-Netzwerk lassen sich die Gegenstände nahezu überall auf der Welt orten.
Das Moto Tag von Motorola lässt sich mithilfe der gängigen Zubehörteile einfach an Wertsachen befestigen. Durch das Android-basierte „Find my Device“-Netzwerk lassen sich die Gegenstände nahezu überall auf der Welt orten.
Foto: Motorola

Die pfiffige Idee der Ortungs-Tags der neuen Generation ist die Nutzung der Millionen von Smartphones, deren Position eh bekannt ist und die in der Regel auch eine permanente Netzwerkverbindung haben. Das Smartphone dient sozusagen als Relaisstation.

Wenn ein Nutzer zugestimmt hat, Teil des Crowd-Ortungsnetzwerkes zu sein, dann stellt das Tag über Bluetooth eine Verbindung her und das Smartphone kann dann anonym die Daten an die Cloud übermitteln. Das dies überaus erfolgreich funktioniert, hat Apple mit den AirTags bereits vorgemacht.

Was Google-Entwicklungschef Erik Kay zum entsprechenden Android-System sagt und was das neue Moto Tag von Motorola auszeichnet, erfahrt Ihr auf der kommenden Seite:

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