Die Ortung von Gegenständen mithilfe eingebauten oder zusätzlich angebrachten Chips hatte immer zwei Grundprobleme: Zum einen musste über GPS die Position bestimmt werden und zum anderen mussten die Positionsdaten auf irgendwelche Weise übertragen werden. So erfordert beispielsweise die Übertragung über das Mobilnetz eine eigene SIM-Karte oder eSIM, was Platz benötigt, Energie verbraucht und monatliche Kosten verursacht.
Die pfiffige Idee der Ortungs-Tags der neuen Generation ist die Nutzung der Millionen von Smartphones, deren Position eh bekannt ist und die in der Regel auch eine permanente Netzwerkverbindung haben. Das Smartphone dient sozusagen als Relaisstation.
Wenn ein Nutzer zugestimmt hat, Teil des Crowd-Ortungsnetzwerkes zu sein, dann stellt das Tag über Bluetooth eine Verbindung her und das Smartphone kann dann anonym die Daten an die Cloud übermitteln. Das dies überaus erfolgreich funktioniert, hat Apple mit den AirTags bereits vorgemacht.