Jedes Jahr findet im Juli das VMware Forum, die Partner- und Kundenveranstaltung des Virtualisierungsspezialisten, in München statt. Dieses Mal gab es besonders viele Produktneuigkeiten zu vermelden.
"Es ist eine der wichtigsten Produktankündigungen in unserer Firmengeschichte", so dramatisch begann Jörg Hesske, Deutschland-Chef bei VMware, seine Keynote einen Tag nach der Vorstellung der neuen Lösung in den USA.
Dort hat CEO Paul Maritz verkündet, dass "vSphere 5.0", die neue Version der Virtualisierungsplattform von VMware, im Herbst weltweit verfügbar sein wird. Im Rahmen des VMware Forums, der Partner- und Kundenveranstaltung des Virtualisierungsspezialisten in München, ist Hesske dafür näher auf das neue Lizenzmodell von vSphere 5.0 eingegangen. So wird zwar nur noch nach der Anzahl der Prozessoren auf den Servern lizenziert, wobei die Menge der Cores keine Rolle mehr spielt, dafür guckt VMware ganz genau nach, wie viel an virtuellem Arbeitsspeicher, vRAM, dabei benötigt wird.
Gegenüber der Abrechnung anhand des physischen Arbeitsspeichers hat die vRAM-Kalkulation den Vorteil, dass der virtuelle Speicher von VMware als Pool im Rechenzentrum wahrgenommen wird. Hier haben nun VMware-Partner die Aufgabe, den tatsächlichen vRAM-Bedarf beim Kunden festzustellen. Wenn sie dabei geschickt vorgehen und die Server effizient virtualisieren, können sie unter Umständen ihren Kunden helfen, Lizenzkosten einzusparen.