Rechenzentrum der Zukunft

Welche Trends das Data Center verändern

Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs "CIO des Jahres". Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.
Das Rechenzentrum der Zukunft wird schneller und effizienter auf veränderte Geschäftsanforderungen reagieren.

Komplex, träge und teuer. Die IT im klassischen Rechenzentrum hat ein Imageproblem. Doch was in der Vergangenheit nur gelegentlich Anlass zur Kritik gab, ist für etliche IT-Abteilungen zur existenziellen Frage geworden. Können sie im Wettbewerb mit externen Dienstleistern nicht mithalten, werden sie gnadenlos ausgelagert. "Viele Rechenzentren sind heute so beschaffen, dass sie ein Hindernis für Flexibilität und Energieeffizienz darstellen - eine Folge des IT-Wildwuchses während der letzten beiden starken Wachstumsperioden", sagt Frank Bloch, Director Technology Consulting, bei HP Technology Services. Vor diesem Hintergrund sehe er bei vielen CIOs "den starken Willen, ihre Rechenzentren technisch und konzeptionell von Grund auf zu renovieren".

Allzu optimistisch sollte der HP-Manager aber angesichts der Budgetzwänge vieler IT-Chefs nicht sein. Realistischer scheint ein allmählicher Umbau, wie ihn viele Unternehmen bereits in Angriff genommen haben. Dabei zeichnen sich Trends ab, die die Data Center in den kommenden fünf bis zehn Jahren grundlegend verändern werden. Eine Schlüsseltechnik ist die Virtualisierung.

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