Myfactory-Studie

Was SaaS- und Standardsoftware kosten – ein Vergleich

Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.

Fazit des Kostenvergleiches

Vergleicht man die Kosten für den Einsatz einer SaaS-Lösung mit den Kosten einer unternehmensintern installierten Unternehmenssoftware, kommt man zu einem eindeutigen Ergebnis: Der SaaS-Einsatz spart bei gleicher Leistung bares Geld.

Ein durchschnittlich kleines Unternehmen erzielt über SaaS damit im Schnitt einen Kostenvorteil im ersten Jahr von 75,8 Prozent; über drei Jahre gerechnet 56,6 Prozent. Die hohen Anfangsinvestitionen beim Kauf von Softwarelizenzen und der Installation auf einer geeigneten IT-Infrastruktur im Unternehmen entfallen bei SaaS-Lösungen komplett, daher ist der Kostenvorteil im ersten Jahr derartig groß. Aber auch beim Betrieb über mehrere Jahre ist der Kostenvorteil deutlich.

Bei Großunternehmen sind die Zahlen ähnlich. Der SaaS-Anwender investiert im ersten Jahr für 100 Arbeitsplätze durchschnittlich 64.000 Euro und über drei Jahre gerechnet 172.000 Euro. Der Betrieb im Unternehmen erfordert Anfangsinvestitionen von durchschnittlich 242.000 Euro, über drei Jahre gerechnet schlagen 316.000 Euro zu Buche. Der Kostenvorteil beim Einsatz einer SaaS-Lösung liegt hier bei 73,6 Prozent im ersten Jahr, beziehungsweise bei 45,6 Prozent, wird der Zeitraum von drei Jahren betrachtet.

Individualsoftware erfordert Mischkalkulation

Myfactory betont bei den Ergebnissen, dass es sich um Zahlen zu Einführung und Betrieb einer Standardsoftware handelt. Für Anwender, die eine individuell angepasste Lösung (etwa speziell für ihre Branche) benötigen, wird eine Mischform für die Einführung der Software empfohlen. Individuelle Anpassung und Einführung kann hier mit der Bereitstellung der Anwendung als Service Hand in Hand gehen. (Computerwoche/rw)

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