Analysen

Virtualisierung – Prognosen und Empfehlungen

Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs „CIO des Jahres“. Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Virtualisierungsumgebung müssen dynamisch sein

Sind Ihre virtuellen Maschinen wirklich mobil, oder ist Ihr Virtualisierungsszenario im Grunde eher statisch?, fragen die Forrester-Spezialisten. Sie verweisen auf die zahlreichen Features im Umfeld des Hypervisor-Resource-Managements. Diese erlauben es zum Beispiel, VMs automatisch zu verschieben oder die Auslastung von Host-Systemen und deren Leistung zu optimieren. IT-Verantwortliche sollten beispielsweise regelmäßig Konsolidierungskennzahlen checken und die Größe der virtuellen Maschinen überprüfen. Entsprechende Tools seien verfügbar und womöglich zum Teil sogar schon in den Unternehmen installiert, so die Analysten. Wer sie noch nicht nutze, solle 2013 schleunigst damit anfangen.

Disaster Recovery und Ausfallsicherheit treiben Virtualisierungsprojekte

Aus Sicht der Anwenderunternehmen sind die wichtigsten Gründe für Virtualisierungsprojekte heute eine höhere Ausfallsicherheit und Verbesserungen in Sachen Disaster Recovery. Das zumindest hat eine aktuelle Forrester-Erhebung ergeben. Schon jetzt gebe es einen wachsenden Markt für Backup, Recovery, Snapshots, Replication und Archivierungstechniken für Daten in Virtuellen Maschinen, berichten die Analysten. Ihre Prognose: 2013 werden mehr Infrastrukturverantwortliche in den IT-Abteilungen Data-Protection- und Disaster-Recovery-Tools nutzen, die speziell für Virtualisierungsmanagementsysteme konzipiert und mit diesen integriert sind. Der Return on Investment (RoI) für Virtualisierungsvorhaben werde zunehmend durch eine verbesserte Ausfallsicherheit der IT-Infrastruktur bestimmt.

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