Zum anderen gab es im August 2006 einen Führungswechsel beim Dienstleister, als Lorenz von Schröder, bis dato im Vorstand, den damaligen Vorstandssprecher Gerhard Lindemann ablöste.
Von Schröder, der dem Comline-Investor Schmidt AG angehört, übernahm möglicherweise in dessen Auftrag das Amt von Lindemann, da der Geldgeber nicht mit den Geschäftszahlen (Comline-Umsatz 2005: rund 100 Millionen Euro; EBITDA unbekannt) zufrieden war: wie firmennahe Kreise vermuten, sank der Umsatz zuletzt und auch der Vorsteuergewinn sei offenbar nicht mehr zufrieden stellend gewesen.
Die Folge: Unter von Schröders Führung wurde ziemlich schnell die regionale Präsenz des Systemhauses - unter der Zielvorgabe, die interne Kostenstruktur zu senken - zurückgefahren.
Branchenkenner spekulieren, dass von Schröder damit noch ein weiteres Ziel verfolgen könnte: Die Comline AG für einen neuen Investor interessant zu machen. (aro)