Bericht von Symantec

Trends im Spam- und Phishing-Markt

18.06.2010

Die gängigsten Tricks der Phisher & Spammer

Phisherman''s Friend: Cyberkriminelle fälschen das E-Mail-Format sozialer Netwerke und verschicken damit Einladungen an potenzielle Mitglieder. Der bereitgestellte Link führt auf eine Seite mit Spaminhalt.

Spielverderber: Einige Netzwerke ermöglichen die Installation fremder Applikationen, darunter zahlreiche Online-Spiele. Spammer nutzen diesen Umstand geschickt aus. In E-Mails nennen sie Tricks, mit denen man seine Mitspieler angeblich leichter besiegen kann.

Wolf im Schafspelz: Wie schützen Mitglieder sozialer Plattformen ihre Privatssphäre? Symantec fand E-Mails, in denen Spammer ein Produkt anpreisen, das vermeintlich Auskunft darüber gibt, welche Netzwerke sensible Informationen missbrauchen.

Insgesamt enthielten im Juni 2010 knapp 90 Prozent aller Mail-Nachrichten Spam. Der Anteil an Phishing-Angriffen ging im Vergleich zum Vormonat um neun Prozent zurück. In Europa sind nach wie vor die Niederlande, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Rumänien, Spanie, Russland und Ukraine die Hochburgen beim Spam-Versand. Deren Anteil am gesamteuropäischen Spam-Aufkommen hat sich von 65 auf 70 Prozent erhöht.

Die Nummer 1-Spam-Mail enthielt gar kein Betreff, damit hoffen Spammer allzu neugierige Zeitgenossen zu ködern. "Amazon.com Deal of the Day" war die zweithäufigste Betreffzeile aller im Mai 2010 versandten Spam-Botschaften, gefolgt von "Please Read" und "Delivery Status Notification (Failure)". Offensichtlich glauben die Spam-Versender, mit derartigen Nachrichten User dazu zu bewegen, nachzugucken, was da los ist. Auf den Rängen fünf bis sieben befinden sich Werbe-Mails für "billige" Markenuhren. (rw)

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