Vor diesem Szenario ist man trotz Umsicht bei der Werkzeugauswahl nicht gefeit: Man lädt ein vom Hersteller mit knackigen Attributen beworbenes System-Tool herunter und installiert es. Doch rasch stellt man fest, dass das Utility nicht hält, was der Anbieter verspricht. Oder die Software leistet schlicht nicht mehr als der Helfer, den man bislang für die betreffende Aufgabe nutzt. Bei den hier vorgestellten Utilities passiert das garantiert nicht. Unsere Auswahl beschränkt sich auf wenige, dafür aber leistungsfähige Werkzeuge zur Systempflege. Bei der Zusammenstellung haben wir jenen Programmen den Vorzug gegeben, mit denen sich Aufgaben möglichst rasch durchführen lassen - damit genügend Zeit für andere Tätigkeiten bleibt.
In der Regel sind für die Programme Administratorrechte erforderlich. Bei Bedarf macht Sie die Benutzerkontensteuerung in Windows 7, Windows 8 oder Windows 10 auf diesen Umstand aufmerksam. Dann müssen Sie einen Benutzernamen und das korrespondierende Passwort für ein Konto mit Admin-Rechten eingeben und die Aktion bestätigen.
- System-Tools, die viel Arbeitszeit sparen
Administratoren und versierte Anwender brauchen gute Softwarewerkzeuge, mit denen sich routinemäßige Verwaltungsaufgaben an Windows-Clients schnell und einfach erledigen lassen. - Windows System Control Center
Das Windows System Control Center ist ein leistungsfähiges Programmpaket für Administratoren und versierte Windows-Nutzer. - Windows System Control Center
WSCC: Zu den wichtigsten Werkzeugen der Bibliothek zählen der Task-Manager Process Explorer, der Processor Monitor sowie der Rootkit Revealer. - Windows System Control Center
WSSC: Als praktisch erweist sich die Suchfunktion rechts oben im Fenster, die auf Stichworteingabe hin die passenden Programme liefert. - USBDeview
Mit dem kostenlosen Helfer USBDeview kann man bei Problemen die verwendeten Geräte anzeigen lassen oder deinstallieren. - PSTools
Die über das Windows System Control Center erreichbaren Pstools sind eine Sammlung von Kommandozeilenbefehlen zur Prozesssteuerung. - ProduKey
ProduKey zeigt die Produkt-ID und den CD-Key für installierte MS-Office-, Windows- und SQL-Server-Instanzen an. - Process Explorer
Zu den wichtigsten Werkzeugen der Bibliothek zählt der Task-Manager Process Explorer. - Allsnap
Allsnap: Das Tool kümmert sich um das Anheften und Gruppieren von Programm- und Ordnerfenstern. - AutoIt
Einmal antrainiert, simuliert das englischsprachige Tool Programm-Aufrufe, Tastatureingaben und Mausklicks wie von Geisterhand. - FontXplorer
Haben Sie viele Schriften auf Ihrem Rechner, unterstützt Sie FontXplorer bei der Verwaltung aller Fonts, sodass Sie nicht die Übersicht verlieren. - ImgBurn
Das kostenlose Tool brennt Abbild-Dateien von CDs und DVDs. Dabei versteht sich die Software mit allen verbreiteten Image-Formaten wie ISO, BIN und NRG. - muCommander
muCommander präsentiert sich als Dateimanager mit zwei Fenstern, durchdachter Ausstattung und guten Anpassungsmöglichkeiten. - NirCmd
NirCmd: Das Tool bietet eine Reihe direkt ansteuerbarer Befehlsparameter für die Kommandozeile. - Notepad++
Der Gratis Open-Source Texteditor Notepad++ für Windows glänzt mit einer ganzen Reihe Verbesserungen zum Windows-eigenen Editor, die das Programm zu einer guten Alternative machen. - Toucan
Toucan gleicht Dateien automatisch ab. - WinFAQ mit RSW .NET
Die Kombination von WinFAQ mit RSW .NET bildet ein Tuning-Paket zur täglichen Systemoptimierung und für spezielle Fälle.
Modular aufgebautes Administratorpaket
Das Windows System Control Center (WSCC) ist ein leistungsfähiges Programmpaket für Administratoren und versierte Windows-Nutzer. Es umfasst eine Vielzahl teils sehr spezieller Hilfsprogramme. Nur rund 4 MByte groß ist das für Privatnutzer kostenlose Windows System Control Center nach dem Herunterladen von der Herstellerseite und dem Auspacken. Systemnahe Utilities von Nirsoft und Microsoft Sysinternals stehen bei dieser Softwarezusammenstellung im Vordergrund.
Über das Windows System Control Center lassen sich die einzelnen Programme leicht auffinden und öffnen. Das Auswahlmenü ist englischsprachig. Der Clou: Die Programme selbst werden zu Beginn nicht mitgeliefert, sondern auf Knopfdruck in der jeweils neuesten Version aus dem Internet auf Ihren PC geladen.
Toolkit einrichten: Laden Sie das Windows System Control Center von der Herstellerseite. Entpacken Sie das Archiv in einen leeren Ordner. Ein Doppelklick auf die Datei wscc.exe startet die Software.
Software laden: Klicken Sie rechts oben auf Updates und warten Sie, bis das Programm die Softwareliste überprüft hat. Anschießend klicken Sie auf Install. Der Update-Manager lädt die Programme von der Nirsoft- und Sysinternals-Internetseite herunter und entpackt sie automatisch. Warten Sie, bis die einzelnen Programme auf Ihrem PC geladen und eingerichtet wurden. Im Fenster sehen Sie den Fortschritt der Aktion.
Updates einspielen: Ein Klick auf Updates bringt die Programmsammlung auch später auf den neuesten Stand. Der Update-Manager aktualisiert dann bereits heruntergeladene Software und richtet zusätzlich neue Programme ein.