Exot NDAS
Eine Sonderstellung nehmen sogenannte NDAS-Speichergeräte ein. Sie werden zwar über die Ethernet-Schnittstelle angeschlossen, aber als direkter Storage konfiguriert. Bei Anschluss über einen Gigabit-Ethernet-Port sind so Übertragungsraten von 100 MB/s und mehr möglich. NDAS-Platten gibt es beispielsweise von Dawicontrol, CoWorld und Ximeta.
Noch selten sind externe SSDs. Die Flashplatten bieten bauartbedingt sehr kurze Zugriffszeiten, was vor allem den Start von Programmen und das Öffnen von Dateien extrem beschleunigt. Externe SSDs mit USB-Anschluss gibt es unter anderem von Buffalo und OZC. Interessant ist das Konzept von Adata: Der Hersteller bietet SSD-Modelle, die sich sowohl über einen internen SATA-II-Anschluss als auch extern per USB 3.0 betreiben lassen.
Die Zugriffszeit auf herkömmliche Festplatten lässt sich beschleunigen, indem man mehrere Harddisks im RAID-0-Modus zusammenschaltet. Weniger Datenrate, dafür aber eine erhöhte Sicherheit bekommt der Kunde, wenn er ein Festplatten-Array im RAID 1 oder 5 verwendet. Systeme wie die Drobo-Modelle von Data Robotics nehmen ihm die Entscheidung ab und konfigurieren sich automatisch.
Fachhändler sind gefragt
Storage-Lösungen sind - wie fast alle anderen Produktkategorien auch - beratungsintensiv. Die Kompetenz des stationären Fachhandels ist also gefragt.
Vor allem für kleine und mittlere Unternehmen mit einem oder zwei Servern muss eine ausgewogene Mischung aus DAS- und NAS-Laufwerken gefunden werden.
Das Mischverhältnis können die meisten Firmen allein nicht bestimmen, geschweige denn managen. Auch bei Heimanwendern ist der Beratungsbedarf hoch, da es - wie oben schon erwähnt - eine Vielfalt von unterschiedlichen Systemen gibt. (haf, mit Material von Buffalo Technology)