Xperia Play in der Praxis
Das Smartphone kann aber mehr als nur die Basis für Spiele bilden – es ist ein komplettes Android-Smartphone. Sony Ericsson liefert das Telefon mit Android 2.3.2 aus, zum Testzeitpunkt stand aber schon ein Update auf die Version 2.3.3 zur Verfügung , inklusive einiger kleiner Verbesserungen.
Für das Xperia Play hat Sony Ericsson eine eigene Oberfläche für Android entwickelt. Diese unterscheidet sich kaum vom Standard-Android-Launcher und bietet deutlich weniger Funktionen als etwa HTC Sense. Eine Neuerung ist die App Timescape, die sich auch als Widget auf eine der fünf verfügbaren Home-Seiten einbinden lässt. Timescape fasst die verschiedenen Informationen aus Quellen wie SMS, Twitter oder Facebook zusammen und zeigt die Updates als einzelne Karten an, durch die der Nutzer mit dem Finger "flippen" kann. Über den Android-Market kann man weitere Dienste an Timescape koppeln, so gibt es etwa Plugins für VZnet oder Foursquare. Im Test konnten wir die App allerdings nicht überreden, dass sie eingehende E-Mails mit anzeigt. Warum diese Funktion auf dem Xperia Play nicht verfügbar ist, bleibt ein Rätsel.
Die Hardware des Xperia Play entspricht dem aktuellen Standard für High-End-Smartphones: Daten gelangen per 802.11n-WLAN auf das Gerät, ins mobile Internet gelangt man per UMTS, HSDPA und HSUPA. Praktisch: Das Smartphone kann als DNLA-Server dienen. So greift zum Beispiel die Playstation 3 über das Netzwerk auf Multimedia-Inhalte zu und streamt diese auf den Fernseher. Das Xperia Play punktet außerdem bei der Akkulaufzeit. Sony Ericsson verbaut einen mit 1.500 mAh großzügig dimensionierten Akku, der auch mehrstündige Spiele-Sessions aushält.
In der Rückseite sitzt eine Kamera mit fünf Megapixeln. Die Bilder sind für Spaßschnappschüsse im Internet absolut ausreichend, eine richtige Kamera ersetzt das Smartphone nicht. Außerdem nervt, dass Sony keine der Schultertasten als Auslöser definiert hat. Diese wären ideal positioniert – stattdessen lassen sich Bilder aber nur über den Touchscreen aufnehmen. Eine zweite Kamera befindet sich auf der Vorderseite, die etwa von Apps wie Qik genutzt werden kann.
- Sony Xperia U
+ Überdurchschnittliche Akkulaufzeit<br> + Optische Design-Features<br> – Kleiner interner Speicher<br> – Foto- und Videoqualität wenn nur Mittelmaß<br> - Samsung Galaxy Beam
+ Eingebauter Projektor<br> + Lange Akkulaufzeit<br> – Kein Update auf Android 4.0<br> – Gehäuse wirkt etwas klobig<br> - Nokia Lumia 900
- Sony Xperia Go
- Samsung Galaxy S III
+ Großes, hochauflösendes Display<br> + Leistungsstarke Quad-Core-CPU<br> + Lange Akkulaufzeit<br> – Kunststoffgehäuse vermittelt keinen hochwertigen Eindruck<br> - Huawei Ascend P1
+ Mit 7,69 Millimetern sehr dünn<br> + Gute Gesamt-Performance<br> + Überdurchschnittliche Akkulaufzeit<br> – Autofokus bei der Videofunktion mit Schwächen<br> - Sony Xperia P
- Sony Xperia Sola
+ Sehr lange Akkulaufzeit<br> + Gute Gesamt-Performance<br> – Knarzendes Kunststoffgehäuse<br> – HD-Videofunktion mit schlechter Videoqualität<br> - HTC Desire C
- RIM BlackBerry Curve 9380
- Huawei Ascend Y200
- Panasonic Eluga
+ Mit nur 7,8 Millimetern sehr flach<br> + Display mit hohem Kontrast und Schwarzwert<br> – Schwache Akkulaufzeit<br> – Bild- und Videoqualität sind maximal mittelmäig<br> - HTC One S
+ Schnelle Dual-Core-CPU<br> + Browser mit hohen Arbeitstempo<br> – Speicher nicht erweiterbar<br> – Akkuleistung nur Durchschnitt<br> - Nokia Lumia 710
- Huawei Honour
- Samsung Galaxy Xcover
- HTC Explorer
- HTC Sensation XL
- HTC Velocity 4G
- Samsung Galaxy Note
- Huawei Vision
- BlackBerry Bold 9900
- Sony Ericsson Xperia Play
- LG Optimus Speed
- Samsung Star 2 S5260
- Apple iPhone 4S
- Trekstor Smartphone
- LG P920 Optimus 3D
- Samsung Galaxy Gio S5660
- RIM Blackberry Torch 9800
- Sagem Puma Phone
- HTC Desire HD und HTC Desire Z
- Samsung Galaxy S
- Sony Ericsson Xperia X10 Mini