Foto: Bechtle
Das 1,5 Billionen-Euro Paket der neuen Bundesregierung zeigt bereits positive Auswirkungen auf die heimische IT-Industrie. Denn moderne IT-Systeme gehören ebenso zur Infrastruktur wie neue Straßen, Schienen und Stromleitungen. Und Investitionen in Deutschlands Sicherheit schließen die Beschaffung neuer Cyber-Abwehr-Systeme ebenfalls mit ein.
In diesem Zusammenhang ist auch der zwischen Bechtle, Trend Micro und dem Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums abgeschlossene Rahmenvertrag zu verstehen. Es geht immerhin um neue Endpoint-, Server-, E-Mail- und Netzwerk-Sicherheitsprodukte und -services im Wert von insgesamt 216 Millionen Euro.
Seitens des IT-Dienstleisters übernimmt das Bechtle IT-Systemhaus Bonn die Federführung bei diesem Projekt. Die Laufzeit des Projekts beträgt fünf Jahre - mit einer zweijährigen Verlängerungsmöglichkeit. Neben der Bereitstellung der Produkte zum Schutz von Endgeräten, Servern, Netzwerken und E-Mail-Systemen integriert Bechtle auch die neue Software in die bundeseigene IT-Infrastruktur und sorgt für deren sicheren und kontinuierlichen Betrieb mittels Managed Services. Ferner erbringt das Bonner Systemhaus den deutschsprachigen 1st- und 2nd-Level-Support in der Bundesverwaltung.
Bei der Wahl des Technologie-Lieferanten entschied sich Bechtle für Trend Micro. Mit dem japanischen Cyber-Security-Anbieter pflegt das Systemhaus eine langjährige Partnerschaft. Mittlerweile ist Bechtle Elite Partner von Trend Micro und hält damit den höchsten Partnerstatus des Herstellers. Zudem wurde Bechtle 2024 von Trend Micro als "Strategischer Partner" ausgezeichnet.
Foto: Trend Micro
Experten des Bonner Systemhauses werden die Bundesbehörden nicht nur mit den neuesten Sicherheitsprodukten von Trend Micro ausstatten, sondern die Anwender dort auch im Umgang mit IT-Systemen schulen. Sogenannte "Awareness"-Trainings sorgen dafür, dass die Schwachstelle "Mensch" resilienter gegenüber den Cyber-Gefahren wird. Hierzu baut Bechtle in Kooperation mit Trend Micro ein zusätzliches Team auf, das die Bereiche Professional und Managed Services sowie Support und Helpdesk übernehmen soll. Derzeit ist das Bechtle IT-Systemhaus Bonn mit 705 Beschäftigten und sechs Niederlassungen (Bonn-Bad Godesberg, Sankt Augustin, Köln, Koblenz, Mainz und Berlin) die größte Einheit innerhalb des Konzerns.
Waldemar Zgrzebski, Geschäftsführer dieses Bechtle-Systemhauses, ist stolz auf den Abschluss des Rahmenvertrags mit dem BMI: "Diese Vereinbarung zeigt einmal mehr, dass wir ein verlässlicher, erfahrener Partner der öffentlichen Hand auf Bundesebene sind. In Zusammenarbeit mit Trend Micro leisten wir mit hochsicheren IT-Produkten einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung des öffentlichen Sektors. Die Investitionen in Aufbau und Schulung neuer Teams unterstreichen unseren gemeinsamen Anspruch, die digitale Zukunft der Verwaltung aktiv und nachhaltig mitzugestalten."
Foto: Trend Micro
Dirk Arendt, Director Government & Public Sector DACH bei Trend Micro, blickt bereits voller Erwartungen auf die Zusammenarbeit mit Bechtle Bonn: "Wir freuen uns über das Vertrauen der Bundesbehörden in unser vielfältiges Produktportfolio und sind überzeugt, dass wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz hochsensibler Daten in der Verwaltung leisten können. Unsere vertrauensvolle Partnerschaft mit Bechtle versetzt uns gemeinsam in die Lage, unsere Kunden nicht nur mit State-of-the-Art-Technologie zu unterstützen, sondern durch maßgeschneiderte Services und Support echte Mehrwerte zu schaffen."
Trend Micros Europa-Channel-Chefin Christina Decker fasst das so zusammen: "Das ist ein großer Schritt zur Sicherung digitaler Prozesse in Bundesbehörden".
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