Windows 7
Mit Windows 7 hat Microsoft die "Kinderkrankheiten" von Vista weitestgehend beseitigt. Seit der Markteinführung im Oktober 2009 sind nur wenige kritische Stimmen erklungen und es ist absehbar, dass Windows 7 seinen Weg auf die Rechner der Kunden finden wird. Leider sind die Sicherheitseinstellungen von Windows 7 etwas schwächer als die von Windows Vista. Es ist also wahrscheinlich, dass auch Malware den Umstieg schafft. Die ersten Scareware-Attacken im angepassten Windows7 Design wurden schon gesichtet.
Der frühe Vogel ...
Schon die allerersten Computerschädlinge haben versucht, sich vor der Virenerkennung zu verstecken. Eine Taktik der Schädlinge ist, beim Systemstart vor ihrem Gegner aktiv zu sein. Nur wenn ein Schädling zuerst aktiv wird, kann er die Aktionen des Schutzprogramms unterlaufen. Der Bootsektor war hier schon für die ersten Viren ein beliebtes Angriffsziel. Neuere Rootkits residieren im Bootsektor der Festplatte und werden so lange vor dem Betriebssystem und dem Virenschutz geladen. Das MBR-Rootkit war zunächst nur eine Studie, doch mittlerweile ist es Bestandteil von einigen weit verbreiteten Virenfamilien. Und die nächsten Generationen stehen schon in den Startlöchern. Im kommenden Jahr wird laut G Data mehr Malware zu sehen sein, die mit hoher technischer Komplexität Sicherheitslücken in den Hardware- und Softwarekomponenten nutzt, die beim Booten benutzt werden.