Wer kennt das nicht: Zwei, drei Stunden hält das mobile Vergnügen mit dem Notebook, und dann muss es wieder ans Netz. Als Alternative zu den etwas schwachbrüstigen Notebook-Akkus bieten sich daher Brennstoffzellen an. Es gibt auch schon ein erstes Serienprodukt, nämlich das Direktmethanol-Brennstoffsystem „Mobile Office System", das das Münchener Technologieunternehmen Smart Fuel Cell GmbH derzeit auf der Hannover Messe vorstellt (ComputerPartner berichtete). Allerdings handelt es sich dabei um ein Koffersystem, das neben dem Notebook extra mitgeführt werden muss. Ebenfalls auf der Hannover Messe zu sehen ist als deutsch-koreanische Co-Produktion aber auch der erste Laptop mit integrierter Brennstoffzelle. Zwei Jahre haben die Forscher vom Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und vom Aachener LG Technology Center an der Entwicklung des ersten Prototypen eines LG-Laptops gearbeitet, bei dem sich statt Akku jetzt eine Mini-Brennstoffzelle, Wasserstofftanks und die dazugehörige Elektronik befinden. Ebenfalls daran mitgewirkt haben auch das texanische Unternehmen CETI Clean Energy Technologies Inc. und LG-Caltex Oil. „Brennstoffzellen haben nicht nur eine hohe Energiedichte und Lebensdauer, sondern auch eine sehr gute Ökobilanz und das Potenzial einer kostengünstigen Fertigung. Zudem erlaubt ihre flexible Geometrie vielfältige Anwendungen und die zeigen weder Memory-Effekte noch Selbstentladung", freut sich Christopher Hebling, Leiter der Abteilung Energietechnik am Fraunhofer ISE, und fügt hinzu: „Die Miniaturisierung, eine der Hauptaufgaben bei der Entwicklung von portablen Brennstoffzellensystemen, ist erreicht. Der nächste Schritt ist die Optimierung der Betriebsführung." (kh)
16.04.2002
Wer kennt das nicht: Zwei, drei Stunden hält das mobile Vergnügen mit dem Notebook, und dann muss es wieder ans Netz. Als Alternative zu den etwas schwachbrüstigen Notebook-Akkus bieten sich daher Brennstoffzellen an. Es gibt auch schon ein erstes Serienprodukt, nämlich das Direktmethanol-Brennstoffsystem „Mobile Office System", das das Münchener Technologieunternehmen Smart Fuel Cell GmbH derzeit auf der Hannover Messe vorstellt (ComputerPartner berichtete). Allerdings handelt es sich dabei um ein Koffersystem, das neben dem Notebook extra mitgeführt werden muss. Ebenfalls auf der Hannover Messe zu sehen ist als deutsch-koreanische Co-Produktion aber auch der erste Laptop mit integrierter Brennstoffzelle. Zwei Jahre haben die Forscher vom Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und vom Aachener LG Technology Center an der Entwicklung des ersten Prototypen eines LG-Laptops gearbeitet, bei dem sich statt Akku jetzt eine Mini-Brennstoffzelle, Wasserstofftanks und die dazugehörige Elektronik befinden. Ebenfalls daran mitgewirkt haben auch das texanische Unternehmen CETI Clean Energy Technologies Inc. und LG-Caltex Oil. „Brennstoffzellen haben nicht nur eine hohe Energiedichte und Lebensdauer, sondern auch eine sehr gute Ökobilanz und das Potenzial einer kostengünstigen Fertigung. Zudem erlaubt ihre flexible Geometrie vielfältige Anwendungen und die zeigen weder Memory-Effekte noch Selbstentladung", freut sich Christopher Hebling, Leiter der Abteilung Energietechnik am Fraunhofer ISE, und fügt hinzu: „Die Miniaturisierung, eine der Hauptaufgaben bei der Entwicklung von portablen Brennstoffzellensystemen, ist erreicht. Der nächste Schritt ist die Optimierung der Betriebsführung." (kh)