Alphaform ist ein Auftragsfertiger von Kunststoffbauteilen für die Automobilbranche und Elektronikhersteller, für die Konsumgüterindustrie und Medizintechnik. Das Unternehmen hat Produktionsstätten in England, Finnland, Deutschland und Ungarn, beschäftigt über 190 europaweit verteilte Mitarbeiter und betreibt ein einheitliches Data Center in Feldkirchen bei München. Mit zunehmendem Alter wurden PCs und Hardware in den Niederlassungen immer fehleranfälliger, die Ausfallzeiten stiegen und immer öfter mussten sich IT-Mitarbeiter aus Feldkirchen in die verteilten Standorte begeben, um dort Fehler zu beheben. Häufige Reisen, hohe Kosten und eine sinkende Produktivität der IT-Administration waren die Folge.
"Wir wollten deshalb die Verwaltung der verschiedenen Desktops in den einzelnen Ländern zentralisieren", sagt Kai Fahr, IT-Leiter bei Alphaform, "um bei Problemen remote darauf zugreifen zu können. Auch den Prozess des Anlegens neuer Mitarbeiter wollten wir auf diese Weise straffen."
Der Weg zum virtuellen Desktop
Im Januar 2007 virtualisierte das Unternehmen deshalb zunächst seine internationale Server-Landschaft durch Einsatz von VMware und wandte sich anschließend dem Thema Desktop-Virtualisierung zu. Denn der Großteil der PCs war mittlerweile vier Jahre im Einsatz und musste ausgetauscht werden. Über die Zenk GmbH als unabhängigen IT-Dienstleister kam Alphaform zum ersten Mal mit Pano Logic in Berührung. Die Technologie des kalifornischen Herstellers ergänzt VMwares Server Virtualisierung auf Ebene des Endgerätes. Das Pano Device ist ein Zero Client, der Tastatur, Maus, Bildschirm, Audio und USB-Endgeräte mit einem virtuellen Windows System verbindet. Das Gerät ist äußerst Strom sparend und verbraucht nur drei bis fünf Watt, was drei Prozent des Energieverbrauchs eines herkömmlichen PCs entspricht.