PAC-Computacenter-Studie

Kunden fahren auf Managed Security ab

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Auch in Deutschland wollen immer mehr Unternehmen mit Managed Security Service Providern zusammenarbeiten - das ist das Kernergebnis einer Marktuntersuchung von PAC und Computacenter.

Im Februar 2017 befragte das Marktforschungsinstitut PAC in Auftrag von Computacenter IT-Leiter, Chief Information und Security Officer in westeuropäischen Anwenderunternehmen zu ihren Plänen, IT-Sicherheitsrisiken in Zukunft zu minimieren. Unter den 200 befragten Personen stammten 48 aus Deutschland.

Um der zunehmenden Cyberkriminalität und der steigenden Sicherheitsrisiken im Rahmen der Digitalisierung zu begegnen, aber auch um die erhöhten Compliance-Anforderungen durch die neue EU-Datenschutzgrundverordnung zu erfüllen, setzen immer mehr Unternehmen auf die Dienste der Managed Security Services Provider (MSSP) - so interpretiert Computacenter die PAC-Analyse "Managing Security in the Digital Era".

Wichtigste Ziele für die Nutzung von Managed Security Services sind für 69 Prozent aller Befragten Kosteneinsparungen und eine höhere Effizienz beim Thema Sicherheit.
Wichtigste Ziele für die Nutzung von Managed Security Services sind für 69 Prozent aller Befragten Kosteneinsparungen und eine höhere Effizienz beim Thema Sicherheit.
Foto: PAC

Hinzukommen Trends wie Cloud, Mobility und das IoT (Internet of Things), die nicht nur die wichtigsten Treiber der digitalen Transformation sind, sondern gleichzeitig die Hauptursachen für die Sicherheitsbedenken vieler Unternehmen gelten. Rund die Hälfte der von PAC befragten Firmenvertreter sehen digitale Transformationsprojekte als die eigentliche Bedrohung an.

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Um den gestiegenen Anforderungen an die IT-Sicherheit trotz Fachkräftemangels gerecht werden zu können, beauftragen daher Kunden immer häufiger Managed Services Provider auch mit Security-Aufgaben. Stand heute arbeiten bereits zwei Drittel der von PAC befragten Anwenderunternehmen mit Managed Security Services Providern zusammen, weitere 24 Prozent wollen dies in Zukunft tun.

Und die Investitionen in Managed Security Services bleiben konstant oder steigen sogar: 92 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie weiterhin genauso viel oder mehr investieren werden. Dabei spielt der immer noch hohe Fachkräftemangel eine nicht unerhebliche Rolle.

Mit Managed Security Kosten sparen

Wichtigste Ziele für die Nutzung von Managed Security Services sind für 69 Prozent aller Befragten Kosteneinsparungen und eine höhere Effizienz beim Thema Sicherheit.

31 Prozent der Umfrageteilnehmer planen, ihre interne IT-Sicherheitsexpertise auszubauen, um sich insbesondere besser gegen neue Bedrohungen und Angriffsmethoden aufzustellen.

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"Unternehmen stehen mehr denn je unter Druck, ihre IT-Security gut aufzustellen. Der kluge Einsatz eines Managed Security Services Providers kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten", schätzt Jan Müller, Director Security Services bei Computacenter, die aktuelle Marktsituation ein - natürlich nicht ganz uneigennützig.

"Die Umfrage zeigt, dass sich Unternehmen aber nur ungern vollständig auf einen MSSP verlassen wollen - und das ist auch richtig so. Um sich gegen die zunehmenden Sicherheitsrisiken gut zu schützen, ist der Auf- und Ausbau der eigenen Expertise in Kombination mit dem Einsatz eines erfahrenen und flexiblen MSSP eine sinnvolle Strategie", so der Computacenter-Manager weiter.

Jan Müller, Director Security Services bei Computacenter: "Der kluge Einsatz eines Managed Security Services Providers kann zur höheren IT-Sicherheit beitragen."
Jan Müller, Director Security Services bei Computacenter: "Der kluge Einsatz eines Managed Security Services Providers kann zur höheren IT-Sicherheit beitragen."
Foto: Computacenter
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