KI, Krisenmanagement und Effekthascherei

IT-Dienstleister auf der it-sa

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Angesichts der stets zunehmenden Cyber-Attacken ist der Erfolg der Nürnberger IT-Security-Messe wie it-sa – dieses Jahr vom 22. bis 24. Oktober – fast vorprogrammiert. Nicht nur Hersteller präsentieren dort ihre Lösungen, sondern auch viele auf IT-Security spezialisierte IT-Dienstleister.
2024 findet die it-sa zum ersten Mal in gleich vier Hallen am Nürnberger Messezentrum statt: in den Hallen, 6, 7, 7A und 9.
2024 findet die it-sa zum ersten Mal in gleich vier Hallen am Nürnberger Messezentrum statt: in den Hallen, 6, 7, 7A und 9.
Foto: Messe Nürnberg

2024 verteilt sich die it-sa auf gleich vier Halle der Messe Nürnberg - 6, 7, 7A und zum ersten Mal auch die Halle 9. Überall dort verteilt finden die Besucher auch die Stände mehrerer auf IT-Security-Services spezialisierter Anbieter.

Die Spezialisten von NTT Data stehen in der Halle 9, an den Ständen 427 und 327, mit Rat und Tat zur Hilfe. Sie informieren über Risiken und Chancen durch KI in der Cybersecurity und verweisen auf das klassische Incident Response & Krisenmanagement.

Dabei greifen die NTT Data-Spezialisten auf ihre Erfahrungen aus mehr als 1.000 Cybersecurity-Vorfällen bei ihren Kunden zurück. So können sie Interessenten praktische Tipps zur Umsetzung von Zero Trust-Projekten geben, über die Vorteile von Cloud-Security erzählen, oder auch darüber berichten, wie ein SOC (Security Operation Center) effizienter betrieben werden kann.

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Cancom stellt sein umfangreiches Security-Portfolio für Unternehmen, öffentliche Auftraggeber und ausgewählte Branchen ebenfalls aur der it-sa vor. Das von dem Münchner Systemhaus in Nürnberg präsentierte Angebot reicht von Präventionslöusungen bis zur Recover-Maßnahmen. Auf dem Messestand 603 in Halle 7 können sich Fachbesucher mit den Cancom-Experten austauschen und auch konkret beraten lassen. Mit am Stand sich auch die Herstellerpartner Cisco, Microsoft, Fortinet, Trend Micro, Sophos und Palo Alto Networks vertreten.

Besonders Augenmerk legt der IT-Dienstleister auf die Unterstützung seiner Kunden bei der Umsetzung aktueller Regularien wie NIS2 - hierbei soll die hauseigene ComplianceSuite hefen. Die Cybersecurity-Spezialisten von Cancom sind aber nicht nur am Stand präsent, sondern sie informieren die it-sa-Besucher auch in Vorträgen und Guided Tours über aktuelle Themen, Bedrohungslagen und Lösungen.

Der österreichisch-deutsche IT-Dienstleister ACP wird seine Cybersecurity-Experten aus der gesamten Region nach Nürnberg mitnehmen. In Halle 7A am Stand 216 finden Besucher die passenden Ansprechpartner zu Themen wie Audits und Penetrationstests, oder auch Notfall-Recovery, also dazu, was zu tun ist, wenn Cyberkriminelle mal ins firmeninterne Netzwerk eingedrungen sind. Darüber hinaus informiert ACP über die eigenen Managed Security Services.

Ganz auf IT-Security hat sich die CCVossel GmbH spezialisiert. Das Berliner Unternehmen bietet Lösungen zur organisatorische IT-Sicherheit. Darunter versteht CCVossel offensive Sicherheitsmaßnahmen wie Awareness-Schulungen, Penetrationstests oder die Einrichtung eines "Secure Active Directory". Zu den defensiven Sicherheitsmaßnahmen gehören Analysen der Ist-Lage beim Kunden, die Erstellung eines neuen Cybersecurity-Konzepts sowie weitere Cloud und On-Premise-Security Services. Der Stand 245 von CCVossel befindet sich Halle 9.

Bechtle ist gleich mehrfach auf der it-sa vertreten: die Network & Security Solutions-Division in Halle 7 am Stand 528, die österreichische Dependance ebenfalls in Halle 7, aber am Stand 327. Das Bechtle-Systemhaus Neckarsulm präsentiert seine Lösungen in Halle 6 am Stand 232, in Halle 9 am Stand 303 gibt es handfeste Cybersecurity-Beratung von gleich mehreren Bechtle-Experten.

Ebenfalls in Halle 9 ist Computacenter präsent (Standnummer: 9-419). Gleich mehrere Cybersecurity-Experten des Kerpener Systemhauses halten Vorträge auf der Ausstellungsfläche. Da geht es unter anderem um die Erkennung von Anomalien in Netzwerkverkehr mittel ML-Methoden ("Machine Learning"), oder um die Frage, ob Passkeys die geeigneten Werkzeuge zum Idenitity & Access Management (IAM) sind. Über die gesetzeskonforme Nutzung von KI-Technologien ("Künstliche Intelligenz") informiert Computacenter-Manager Ralf Nemeyer am Donnerstag, den 24. Oktober um 11:00 Uhr.

In Halle 6 am Stand 403 ist Codecentric vertreten. Das 2004 in Solingen gegründete Unternehmen verfügt mittlerweile über 13 Standorte in Deutschland, beschäftigt mehr als 550 Mitarbeiter und biete Service-Pakete rund um sichere Webapplikationen und Cloud-Security. Laut Kevin Wennemuth, dem Head of IT-Security bei Codecentric, geben Kunden ein Fünftel der IT-Budgets für reinen Effekthascherei aus, und sind trotz wachsender Aufmerksamkeit nicht in der Lage, einen echten Angriff unbeschadet zu überstehen. Wie IT-Security-Budgets mit Sinn und Verstand eingesetzt werden können, das möchte Wennemuth auf der it-sa Interessenten vermitteln.

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