Japan lernt von Deutschland
Dafür sieht er sein Unternehmen auch gut aufgestellt. Die Reintegration der ehemaligen FSC in den Fujitsu-Konzern macht gute Fortschritte, die Japaner würden derzeit sogar von den Deutschen lernen, wie man mit dem Channel gute Geschäfte macht. In Fulda stellte Brünig seine neue Partner-Organisation "Channel & Retail" vor - unter anderem mit Bernd Orth als dem fürs Partner-Management Verantwortlichen. Die Aufteilung Deutschlands in die Regionen Nord/Ost, West/Mitte und Süd/Südwest wurde von ihm ebenso bestätigt wie die Tatsache, das Fujitsu dem Consumer-Geschäft treu bleibt, also Endgeräte weiterhin über die üblichen Retail-Kanäle vertrieben werden.
Den aktuellen Channel-Anteil von Fujitsu in EMEA (Europa, Nahost, Afrika) bezifferte Brüning mit 70 Prozent. Für diese Region (zuzüglich Inden) ist - zumindest was den Channel betrifft - bekanntlich seit Anfang 2009 Hans Dieter Wysuwa zuständig, bis Ende 2008 Geschäftsführer von FSC Deutschland. Auch die aktuellen Partnerzahlen verkündete Brünig in Fulda. So arbeitet Fujitsu derzeit mit 1.300 registrierten, 1.050 autorisierten, 160 qualifizierten und 17 Corporate-Partnern in Deutschland zusammen. Und seit Anfang dieses Jahres steige wieder die Zahl der registrierten Fujitsu-Partner hier zu Lande.
Auch neue Geschäftsfelder, in die sich für Vertriebspartner einzusteigen lohnt, hat der Channel-Manager ausgemacht: Storage und Dokumenten-Management. Auch dem Thema "Managed Service" komme eine immer höhere Bedeutung zu, so Brünig zum Schluss seines Vortrages auf der Compass Business Convention. Dabei gehe es um den virtuellen PC-Arbeitsplatz im Rechenzentrum und weiter gehenden IaaS-Angebote (Infrastructure as a Service). (rw)