Eine Trusted Cloud für mehr Sicherheit
In diesem Kontext erweitert Fujitsu die ohnehin schon umfangreiche Nomenklatur aus Public Cloud, Private Cloud und Hybrid Cloud um eine weitere Variante: die sogenannte Trusted Cloud. Dabei handele es sich um eine Cloud-Umgebung, die von einer begrenzten Anzahl von Kunden gemeinsam genutzt werde.
Weil die Netzwerke getrennt betrieben würden, biete diese Form ein hohes Sicherheitsniveau. Jedes Kundenunternehmen verwende seine eigenen virtuellen Server- und Storage-Umgebungen, auf die es ausschließlich über eine virtuelle LAN-Verbindung zugreifen könne.
Fujitsu biete die entsprechenden "Managed Trusted Cloud-Services" nur aus seinen eigenen, besonders sicheren Rechenzentren an. Kunden könnten damit sowohl von den Skaleneffekten der Dienstleistungen als auch von einer höheren Sicherheit profitieren. Der Konzern verweist dabei auf sein weltweites Netz an energieeffizienten Rechenzentren der Sicherheitsstufe Tier 3+. Die neuen Dienste im Rahmen der Dynamic Cloud basieren auf den Infrastructure as a Service-Angeboten, die Fujitsu bereits im November 2009 vorgestellt hat.
Auch Rolf Schwirz, seit 1. Oktober neuer CEO von Fujitsu Technology Solutions (FTS), spielte auf der VISIT die Services-Karte. Eine seiner Kernaufgaben sei es, die "Technik-DNA" der einstigen Fujitsu Siemens Computers (FSC) mit der Dienstleistungsmentalität von Fujitsu Services zu verschmelzen. Bei der Akzeptanz von Cloud-Diensten gehe es weniger um technische Spezifikationen, sondern um das Vertrauen in den Anbieter, erklärte der Manager.
Der Beitrag stammt von unserer Schwesterpublikation Computerwoche.
Titelfoto: L.Vynogradova, Fotolia