Für welches Einsatzgebiet und welche Kundengröße ist HoundDog besonders gut geeignet?
Meyer: Besonders geeignet ist es für Kundenumgebungen von ein bis 50 Servern, gerne auch dezentral verteilt, denn sämtliche Informationen werden zentral und übersichtlich in einem Webportal - dem so genannten "Dashboard" - zusammengeführt. Die Kunden-IT wird in der Regel durch das Systemhaus betreut, also wie eine externe IT-Abteilung.
HoundDog basiert auf dem SaaS-Modell. Wie funktioniert das genau?
Meyer: Das Systemhaus installiert auf den Servern seiner Kunden einen fünf MB großen Agenten, der Zustandsinformationen verschlüsselt in das HoundDog-Rechenzentrum überträgt. Dort stehen Datenbank- und WebServer, die Webportal, Berichte und Alarme generieren.
Durch die Hosting-Lösung lassen sich auch kleinste Kunden mit der fortschrittlichen Überwachung ausrüsten, da keine dezentrale Hardware notwendig wird. Das Systemhaus konzentriert sich nur auf den Vertrieb des Systems und die Betreuung der Kunden, die Wartung der zentralen Monitoring-Server und die ständige Weiterentwicklung übernimmt HoundDog.
Was kann das Systemhaus verdienen?
Meyer: Die eleganteste Möglichkeit ist, das Monitoring in die Betreuungs-Verträge der Systemhäuser einzubetten, so dass der Kunde nicht nur ein Stück Monitoring bekommt, sondern Reaktionszeit und Fehlerbehebungen erhält, was viel wertvoller ist. In solch einem Modell kennen wir Betreuungsgebühren im Systemhausumfeld von 60 bis 180 Euro pro Server pro Monat - je nach vertraglich vereinbarter Reaktionszeit und gegebenenfalls enthaltener "Heilungs-Dienstleistungen".
Durch unabhängige systematische Berichte haben wir die Erfahrung gemacht, dass Systemhäuser zudem leichter Erweiterungen und Austausch-Investitionen vermarkten können.