Wer letzten Freitag rechtzeitig ein neues iPhone 14 (Pro) bestellt hat, wird dieses noch diese Woche erhalten. Die Lieferzeiten für einige Varianten sind indes stark angestiegen, auf manche Farben und Modelle muss man bis zu sechs Wochen warten. Mutige versuchen ihr Glück ab diesem Freitag im Apple Store, müssen aber damit rechnen, nicht unbedingt das Wunschgerät kaufen zu können, sondern vielleicht das iPhone nur in einer anderen Farbe oder Speicherausstattung zu bekommen. Bei der Apple Watch sieht es ähnlich aus, die Utra-Version hat Apple ohnehin erst für den Oktober angekündigt.
Dabei wird es in diesem Oktober von Apple noch viel mehr Neuigkeiten geben, wir gehen fest davon aus, im letzten Quartal noch neue Macs und iPads in den Läden zu sehen.
iPad: Die zehnte Generation - das letzte mit Home-Button
Das neueste Update von Apples billigstem iPad wird Berichten zufolge einen größeren Bildschirm (10,5 Zoll gegenüber 10,2 Zoll), USB-C und 5G mit sich bringen. Es wird jedoch erwartet, dass es das gleiche Retro-Design einschließlich der Home-Taste beibehält, der Preis dürfte gegenüber dem der aktuellen neunten Generation nicht übermäßig steigen. Wir rechnen damit, dass Apple neue iPads und Macs bei einem Special in der zweiten Oktoberhälfte präsentieren wird. In den Wochen vor der Premiere eines Nachfolgers ist mit Preisnachlässen für das aktuelle Modell zu rechnen, hier das iPad der neunten Generation, das Apple im September letzten Jahres in den Handel gebracht hatte.
iPad Pro - dritte Größe kommt später
Die 11-Zoll- und 12,9-Zoll-iPad-Pro-Modelle sollen ein Upgrade auf den M2-Prozessor erhalten und möglicherweise auch kabelloses Laden unterstützen. In der Gerüchteküche, in der Gurman gerne nascht, köchelt seit einiger Zeit auch ein iPad Pro mit 14-Zoll-Bildschirm vor sich hin, das aber frühestens im Jahr 2023 fertig sein wird. Eine Erneuerung der iPads Pro erscheint hingegen überfällig, im März 2021 hatten die zuletzt ein Update bekommen, mit M1-Chip und 5G in beiden Modellen, Mini-LED blieb der 12.9-Zoll-Variante vorbehalten. Wie auch beim normalen iPad lohnt sich jetzt der Preisvergleich.
Homepod - das unerwartete Comeback
Apple plant auch die Einführung eines neuen Homepod, respektive dessen Comeback , obwohl Bloomberg-Redakteur Gurman darauf hinweist, dass das auch bis 2023 dauern könnte. Seinen Quellen zufolge werde der neue schlaue Lautsprecher "in Bezug auf Größe und Audioleistung näher am ursprünglichen Homepod liegen" und ein neues Display an der Oberseite haben, das Multitouch-Funktionalität bieten könnte. Von einem Homepod-Apple-TV-Hybrid kolportiert Gurman schon länger nichts mehr. An sich hätte die iPhone-Keynote eine Gelegenheit gegeben, neben neuen Airpods Pro auch einen runderneuerten Lautsprecher zu zeigen. Da aber der neue Smarthome-Standard Matter noch nicht fertig ist, ist Oktober der frühestmögliche Termin.
Apple TV - nur marginal weiter entwickelt
Gurman behauptet, dass das Apple TV ein kleines Update erhalten wird, mit einem neuen Chip und mehr RAM. Es gibt aber auch Gerüchte über ein günstigeres Modell.Mixed-Reality-Headset - auch als Apple Glasses spekuliertApples erste neue Produktkategorie seit mehreren Jahren wird Berichten zufolge eher früher als später auf den Markt kommen: ein AR-VR-Headset. Gurman sagt, dass das Gerät einen M2-Prozessor mit 16 GB RAM haben wird, um mit seinen zwei 8K-Displays zu arbeiten. Mit dieser Prognose begibt sich Gurman endgültig auf dünnes Eis, Spekulationen um Apple Glasses kursieren seit Jahren, mit immer neuen möglichen Terminen.
Neue Macs - Umstieg vollendet, Ära des M2 beginnt
Ferner hat Apple mehrere Macs, die in den kommenden Monaten aktualisiert werden sollen, darunter Mac Minis mit M2 und M2 Pro, 14-Zoll- und 16-Zoll-Macbooks Pro mit M2-Pro- und M2-Max-Prozessoren und ein neu gestalteter Mac Pro mit M2-Ultra- und neuen M2-Extreme-Chips. Gurman vermutet, dass die M2-Macs wahrscheinlich in "viel schnellerer Folge" erscheinen werden als die M1-Macs. Auf dem Plan stehen könnte auch ein Mac Mini M2 Pro und ein Mac Pro mit einer völlig neuen SoC-Variante, dem M2 Extreme, der im Prinzip ein vierfacher M2 Max wäre. Angeblich steht bereits die dritte Generation in den Startlöchern, TSMC bereitet für die M3-Familie die zweite Generation seines 3-nm-Verfahrens vor, die Chips sollen 2023 marktreif sein. (Macwelt)