Bezahlen mit dem Handy

Die Geldbörse der Zukunft kommt nur langsam im Alltag an

03.01.2013

Near Field Communication (NFC) kommt nur langsam in die Gänge

Zugleich weiß noch niemand genau, ob das Bedürfnis von Handwerkern oder kleinen Dienstleistern, auch Kartenzahlungen anzubieten, tatsächlich so groß sein wird, dass die groß angelegte Wette aufgeht. Ein Warnsignal kam im Dezember als ein Platzhirsch unter den Bezahldienstleistern - die Firma Verifone, die weltweit Terminals für viele Geschäfte und Restaurants stellt - aus dem Geschäft ausstieg. Die Begründung: Die Margen seien extrem dünn und das System "fundamental unprofitabel".

Unterdessen breiten sich immer weiter auch Bezahl-Terminals mit dem NFC-Nachfunk aus, über den das Bezahlen per Smartphones laufen soll. So sind die Londoner Stadtbusse damit ausgerüstet. Und der Zahlungsdienstleister Mastercard plant schon mit Milliarden Nutzer mobiler Bezahlsysteme. Allerdings sind immer noch nur wenige Smartphones NFC-tauglich und weiterhin halten sich die Anbieter mit den entsprechenden Diensten zurück. So ist Google Wallet, das Handy-Portemonnaie des Internet-Konzerns weiterhin nur in den USA verfügbar, und selbst dort nicht flächendeckend. Und Apple machte erst einen zaghaften Schritt in diese Richtung mit der Passbook-App, die zunächst nur Treuekarten oder Tickets an einem Ort sammeln kann. dpa/(bw)

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