Cloudability - Kostenkontrolle von Cloud-Investitionen
Einer der wichtigsten Vorteile von Cloud-Lösungen, egal ob im Bereich PaaS (Plattform-as-a-Service) oder SaaS (Software-as-a-Service), sind die transparenten Preismodelle, die in diesem Marktsegment üblich sind. Dabei werden die monatlich wiederkehrenden Preise oft nach Verbrauch abgerechnet. Ein gutes Beispiel dafür sind die Amazon Web Services. Hier werden die monatlichen Kosten etwa auf Basis tatsächlich verbrauchter Rechenleistung, Speicherkapazität oder Bandbreite kalkuliert. Diese Flexibilität kann allerdings zu bösen Überraschungen am Monatsende führen, wenn man die laufenden Kosten nicht im Blick behält. Abhilfe verspricht hier der Cloud-Management-Dienst "Cloudability" mit einer Reihe nützlicher Werkzeuge, die eine effiziente Kostenkontrolle von Cloud-Diensten ermöglichen soll.
Highlights: Die Software zeigt auf einem Web-Dashboard, wie viel die eingesetzten Cloud-Ressourcen das Unternehmen wirklich kosten, und erlaubt eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse. Zu den unterstützten Cloud-Services zählen unter anderem Amazon Web Services, Heroku, Rackspace und HP Cloud Services sowie das Server-Monitoring- und Analytics-Tool New Relic. Das Programm kann mit aussagekräftigen Grafiken und Visualisierungen punkten, die für eine effiziente Datenanalyse sorgen. Die Kosten der verschiedenen Services lassen sich bequem miteinander vergleichen und zusammenführen, um die Gesamtkosten zu ermitteln.
Preise und Verfügbarkeit: Die Software wird im Freemium-Modell angeboten. Mit der kostenlosen Version kann man auf einige wenige Standard-Reports zurückgreifen. Die Pro-Version mit der vollen Funktionalität kostet ab knapp 50 Dollar im Monat.
- IT-Grundschutz
Die IT-Grundschutz-Kataloge werden vom BSI regelmäßig ergänzt. Noch sind allerdings nicht alle Maßnahmen und Empfehlungen für Cloud Computing enthalten. - RSA Archer: SOX-Compliance
Unternehmen müssen eine Vielzahl von Standards und Compliance-Vorgaben befolgen und die Einhaltung nachweisen, zum Beispiel SOX oder bestimmte EU-Vorgaben. Lösungen wie RSA Archer können dabei helfen. - RSA Archer: Cloud-Standards
Auch für Cloud Computing gibt es zahlreiche Vorgaben und Empfehlungen, zum Beispiel von der Cloud Security Alliance (CSA). Bestimmte Cloud-Standards sind bereits in Lösungen wie RSA Archer abgebildet. Abschließende europäische oder internationale Cloud-Standards sind allerdings noch nicht verabschiedet. Unternehmen sollten deshalb zusätzlich interne Vorgaben zum Cloud Computing definieren. - Verinice: Vorgabenkatalog
Eine Lösung wie Verinice unterstützt insbesondere bei der Umsetzung von IT-Grundschutz, kann aber auch um weitere Compliance-Vorgaben ergänzt werden. So könnte ein Unternehmen auch einen eigenen Vorgabenkatalog zur Nutzung von sozialen Netzwerken hinterlegen. - NogLogic: Policy Management
Interne Richtlinien können bei einer Lösung wie NogaLogic zum Beispiel genau festlegen, was mit unstrukturierten Daten passieren soll, um diese besser zu schützen. Solche internen Policies fassen Vorgaben aus Standards genauer oder ergänzen diese.
Fazit: Cloudability ist ein vielversprechender Dienst, der noch in den Kinderschuhen steckt, aber bis jetzt einen rundum guten Eindruck macht. Wer viel Geld in Cloud Computing investiert und die Ausgaben im Blick behalten möchten, für den könnte die Software genau das Richtige sein.