3. E-Mails
E-Mails werden wieder zu einem der wichtigsten Transportmedien für Cyber-Kriminelle. Im Verlauf des Jahres 2009 konnten die Websense Security Labs einen drastischen Anstieg von E-Mails feststellen, die mit Trojanern und anderer Malware infiziert waren. Cyber-Kriminelle setzen dabei auf das hohe Interesse der Öffentlichkeit an aktuellen sportlichen, kulturellen oder politischen Ereignissen und locken damit in den E-Mail-Betreffzeilen.
4. Windows 7
Es ist mit vermehrten Angriffen auf Microsoft-Produkte wie Windows 7 und Internet Explorer 8 zu rechnen. Parallel zur weiteren Verbreitung von Windows 7 nimmt auch die Zahl der Attacken auf das neue Microsoft-Betriebssystem zu. Ein Angriffsobjekt ist die User Access Control, die viele Anwender deaktivieren und damit Schlupflöcher für Angriffe eröffnen. Aber auch Sicherheitslücken im Internet Explorer bleiben beliebte Angriffsziele.
5. Suchmaschinen
Durch gezielte Manipulation landen heimtückische Webseiten ganz oben im Ranking von Suchmaschinen. Hacker nutzen die Tatsache aus, dass bekannte und wichtige Webseiten in den Suchergebnissen von Google und Co. weit oben platziert werden. Diese Seiten werden gezielt mit Schadsoftware infiziert. Wer in diesem Jahr beispielsweise "Schweinegrippe" googelte, der erhielt auch Links angezeigt, die zu verseuchten Seiten führten. Betroffen waren aber auch Einladungen zum Test von Google Wave oder den MTV Video Music Awards.