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Die 5 wichtigsten Storage-Trends 2010

18.12.2009

FCoE treibt Datacenter-Vereinfachung voran

Virtualisierung bei Servern und Storage hat bereits Einiges zur Vereinfachung der IT-Infrastruktur beigetragen. Geht man noch einen Schritt weiter und bezieht auch die Netzwerkebene ein, lässt sich auch hier das Potenzial der Konsolidierung nutzen. Fibre Channel over Ethernet (FCoE) ist das Protokoll, das Speicher- und Kommunikationsnetzwerke zusammenführt und den Aufwand für Verkabelung, Ports und letztlich auch Stromverbrauch deutlich reduziert. Die Abnahme der FCoE-Spezifikation durch die ANSI ist in der Endphase. Für 2010 wird mit steigender Nachfrage gerechnet.

Solid State Storage

Nach den Versuchen Mitte der 90er Jahre sind Solid State Disks praxistauglich wieder aufgetaucht. Die Technik verspricht nicht nur Performance, sondern auch Verschleißfreiheit, da die Mechanik von Plattenlaufwerken entfällt. Noch sind Solid State Disks hochpreisig und kommen im Enterprise-Segment nur für Spezialbereiche in Frage. Aber das wird sich 2010 sehr schnell ändern. Eine interessante Option zum Speichertausch sind Beschleunigerkarten und/oder Cache-Erweiterungen mit Solid State-Technik für herkömmliche Disks.

Green IT

Die Stromkosten sind laut Gartner der am schnellsten steigende Kostenfaktor im Datacenter. Pro Jahr lassen sich allein durch die Stilllegung eines einzigen x86-Servers 400 USD an Stromkosten sparen. Ob man sich nun Green IT oder mehr Effizienz auf die Fahnen schreibt, ein Effekt ist derselbe: Ineffiziente "Stromfresser" werden durch energieeffizientere Systeme ersetzt und um rationalisierte Infrastrukturen ergänzt. Die CO2-Debatte wird auch 2010 geführt werden. Green IT kann dazu einen Beitrag leisten, ob als Nebeneffekt von Konsolidierungen oder ganz bewusst. (haf)

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