Derzeit befragt techconsult Großunternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern zum Thema Desktop-Virtualisierung, Damit möchte das das Marktforschungsinstitut herausfinden, inwieweit Kunden mittlerweile dazu bereit sind, auf ihre Fat-Clients zu verzichten.
Effizienz steigern, Komplexität reduzieren
Nahezu alle Großunternehmen sind schon mit den Spielarten der Desktop- bzw. Client-Virtualisierung in Kontakt gekommen und setzen deren Elemente bereits produktiv ein, so die erste Analyse von techconsult. Modelle wie Server-Based-Computing/Terminal Services oder Application Streaming sind in ausgewählten Bereichen bereits im Einsatz, dagegen kommt die Bereitstellung eines kompletten Desktops als Virtual Desktop Infrastructure (VDI) meist erst nur punktuell zum Einsatz.
Aber gerade letzteres Modell gewinnt bei den Großunternehmen zunehmend an Bedeutung und führt zu einem spürbaren Wachstum der Investitionsbereitschaft in diese Thematik. Mehr als 65 Prozent der Unternehmen mit über 3.000 Mitarbeitern sehen Client-Virtualisierung als etablierte Technologie an und planen innerhalb der nächsten 24 Monate Investitionen anzuschieben.
Ein flächendeckender Einsatz und die Einführung im Sinne eines Big Bang sind verständlicherweise die große Ausnahme. Auf Basis ihrer Erfahrungen mit Server-Virtualisierung und Application-Virtualisierung oder Terminal Services ist meist eine schrittweise Annäherung an VDI geplant. Für die IT-Abteilungen steht teilweise noch die Aufgabe an, die heterogenen Desktop-Landschaften zu konsolidieren und zu standardisieren. Die Mehrzahl der Unternehmen sieht sich aber gut auf die Nutzung vorbereitet.