Der Channel-Sales-Day "Drucken und Archivieren", am 29. September von ChannelPartner veranstaltet, hat es ans Licht gebracht: Es gibt noch lukrative Geschäftsfelder rund um elektronische und ausgedruckte Dokumente. Allerdings waren sich Hersteller und Händler beim Channel-Sales-Day "Drucken und Archivieren" in einem Punkt einig: Mit reinem Kistenschieben ist kaum mehr etwas verdient. So sieht es auch Heinz Scholz, Sales Manager Printing beim Marktredwitzer Systemhaus Steinwald EDV: "Die klassische Box verliert an Bedeutung, wir müssen uns neu aufstellen, sonst haben wir über kurz oder lang gegenüber den E-Tailern keine Chance", erklärt der Fachhändler. Daher seien Veranstaltungen wie der Channel-Sales-Day sehr wichtig, der Besuch habe sich gelohnt. Er war durch die Berichterstattung im Vorfeld auf den Kongress aufmerksam geworden.
Eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens IDC zeigt, das bisher fast drei Viertel der befragten Unternehmen noch keine Print- und Output-Management-Lösungen einsetzen. Für die Untersuchung wurden 511 Firmen mit mehr als 200 Mitarbeitern interviewt. Von denen, die bereits entsprechende Lösungen einsetzen, verlassen sich 55 Prozent ganz oder in erheblichem Umfang an entsprechende Anbieter. "Je höher der Anteil der externen Dienstleister ist, desto höher ist auch das Einsparpotenzial des Kunden", stellt Matthias Kraus, Projektleiter bei IDC, fest. Allerdings müssen Fachhändler bei den Kunden auch Überzeugungsarbeit leisten. Laut IDC sind Bequemlichkeit und Desinteresse der User, Ressourcenmangel in den IT-Abteilungen und die derzeitige Budgetsituation die größten Hemmnisse bei der Einführung von Print-Management.