Ist Antivirus-Software ihr Geld wert? Die PC-Welt hat acht Sicherheits-Pakete getestet – und muss von einigen Programmen abraten. Immerhin drei erhielten die Note „Gut“.
Testbericht
Die PC-WELT prüft Internet-Security-Pakete in fünf Kategorien und gewichtet für die Endnote so:
Sicherheitsleistung (50 Prozent)
Unsere Spezialisten Andreas Marx und Guido Habicht vom Sicherheitslabor AV-Test unterziehen jede Antivirus-Software einer gründlichen Prüfung. Unter anderem müssen Virenscanner und Virenwächter unter Windows XP 2735 verbreitete Viren (ITW: In the wild) aufspüren. Der Antivirus-Scanner muss sich zusätzlich an 652.834 Exemplaren aus dem Bestand an Zoo-Viren (weniger häufig vorkommende Schädlinge) versuchen. Danach fordern 69.538 Ad- und Spyware-Programme das Antivirus-Tool heraus. In einem Heuristik-Test prüfen wir, wie gut der Scanner Schädlinge findet, für die er noch keine Signaturen hat. Zudem testen wir die Verhaltensanalyse: Wie gut erkennen die Tools Viren allein an ihrem schädlichen Verhalten? Dieser Test kontrolliert sehr genau, wie die Antivirus-Software die Schädlinge entdeckt.
Weitere Security-Nachrichten
Kaspersky Internet Security 2010 kommt mit virtueller Sandbox
Funktionen (20 Prozent)
Zur Mindestausstattung eines Internet-Security-Pakets zählen ein Antivirus-Modul, das auch Schutz vor Ad- und Spyware bietet, eine Firewall und ein Spam-/Phishing-Filter.
Service/Support (15 Prozent)
Hier bewerten wir unter anderem die Informationen auf der Website des Herstellers. Unsere
Spezialisten messen zudem, wie schnell die Hersteller auf neue Viren reagieren.
Bedienung (10 Prozent)
Die Antivirus-Software sollte sich ohne lange Orientierungsphase leicht bedienen lassen. Ein moderner
Assistent sollte klar erkennbar signalisieren, ob alles in Ordnung ist.
Systemanforderungen (5 Prozent)
Hier untersuchen wir zum Beispiel, wie viel Rechen-Power die Antivirus-Tools benötigen.