Mit dem Geschäft der deutschen Systemhäuser scheint es wieder aufwärts zu gehen. Nicht nur Bechtle verbuchte ein gutes erstes Quartal 2010 (ChannelPartner berichtete), auch Cancom legte in dem ersten Jahresviertel zu.
So setzte die Cancom-Gruppe in den Monaten Januar bis März 114,6 Millionen Euro um, das sind 8,4 Prozent als im Vorjahresquartal. In dem selben Zeitraum verbesserte sich der Konzernrohertrag um 23,3 Prozent auf 36 Millionen Euro. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für die ersten drei Monate 2010 betrug 3,1 nach1,7 Millionen Euro in QI/2009.
Für das laufende Jahr zeigt sich der Cancom-Vorstand optimistisch. Man merke die deutlich belebte IT-Investitionsbereitschaft der Unternehmenskunden und die gegenüber 2009 deutlich gesunkenen internen Kosten. Der aktuell hohe Auftragseingang im Handels- und Service-Geschäft stützen dabei die positiven Erwartungen des Vorstands.
"Wir haben schon in der Krise verstärkt auf Dienstleistungen gesetzt, dieses Konzept geht jetzt auf", so Cancoms Vorstandsvorsitzender Klaus Weinmann. Auch in Zukunft soll der Fokus auf Dienstleistungen wie Managed Services und Outsourcing sowie auf die Segmente Cloud Computing, Virtualisierung und Security gelegt werden. (rw)