"Ich habe es getan." Mit diesen Worten beginnt Forumsmitglied "Gribsy" seine Schilderung (--> klick) seines jüngsten Erlebnisses. Er fährt fort: "Seit Monaten habe ich mich mal wieder dazu herabgelassen, mit einem Distributor zu telefonieren, um Preise zu verhandeln."
Nachdem er die Preise von Seagate-Festplatten und Windows-7-Paketen in den Online-Tools der Distributoren mit denen in Endkundenshops verglichen hatte, hat er Distributoren angerufen. Das Ergebnis gibt er im CP forum wieder: "Bessere Preise? Fehlanzeige. Besserer Service? Nicht nötig. Natürlich habe ich dann im Endkundenshop gekauft."
Worauf er sich die Frage stellt: "Warum ist das so? Lohnt es sich noch, zum Hörer zu greifen und zu reden? Spielt die Mensch-zu-Mensch-Beziehung zwischen Distributor und Fachhändler wirklich noch eine Rolle?"
Seine Antwort lautet: "Nein! Denn was tun die Distributoren überhaupt, um einen Mehrpreis zu rechtfertigen? Ich bin von den Distributoren maßlos enttäuscht. Ich bekomme 80 Prozent aller Produkte im Endkundenshop billiger und vor allem schneller und früher."
"Die Deppen der Nation"
Daraufhin hat Forumsmitglied "JensB" geantwortet: "Ja, dieses System ist krank und stinkt zum Himmel. Wir Fachhändler akquirieren, beraten, bemustern Kunden und erstellen Angebote. Der Billigheimer hingegen lehnt sich zurück und lässt diese Schritte einfach aus. Er greift sich den Kunden erst, wenn dieser weiß, was er will."
Schuld an diesem System sind seiner Meinung nach die Hersteller, denn "die denken nur an Umsatz und pinseln den umsatzstärksten Saftläden die Bäuche". Diese Saftläden "sollte man abstrafen."
Sein Fazit: "Momentan sind wir Fachhändler die Deppen der Nation."
Wenn Sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben, beteiligen Sie sich doch an dieser Diskussion (--> klick)! Im CP forum gibt es auch einen geschlossenen Forumsbereich namens "CHIC" ("Chancengleichheit im Channel", --> klick), in dem Fachhändler unter sich bleiben können – ungestört von Herstellern oder Distributoren. (tö)