Virtualisierungsprojekt bei Thyssen Krupp

Entscheidung gegen VMware

21.10.2010
Auch für einen Kokslieferanten ist eine rund um die Uhr verfügbare IT-Infrastruktur unerlässlich. Warum sich die Thyssen-Krupp-Tochter Kokerei Schwelgern für die Microsoftsche Virtualisierungslösung "Windows Server 2008 R2 Enterprise" entschieden hat, erläutert der nachfolgenden Projektbericht.

Warum sich die Thyssen-Krupp-Tochter Kokerei Schwelgern für die Microsoftsche Virtualisierungslösung "Windows Server 2008 R2 Enterprise" entschieden hat, erläutert der nachfolgenden Projektbericht:

Mit virtualisierten Systemen spart die Kokerei Schwelgern Energie.
Mit virtualisierten Systemen spart die Kokerei Schwelgern Energie.
Foto: Ronald Wiltscheck

Auch für einen Kokslieferanten ist eine rund um die Uhr verfügbare IT-Infrastruktur unerlässlich. Bei der Kokerei Schwelgern, die 2,6 Millionen Tonnen Koks pro Jahr für die Stahlindustrie produziert, stand vor einem Jahr die Entscheidung für neue Serverhardware an. Gleichzeitig wollte die IT-Leitung der Thyssen-Krupp-Tochter die Systeme komplett virtualisieren, um die Serverhardware von HP flexibler und effizienter zu nutzen.

Zur Auswahl standen damals die Software VMware ESX Server 3.5, die bereits in der Prozessautomatisierung der Kokerei produktiv im Einsatz war, und Windows Server 2008 R2 Enterprise mit Hyper-V. "Rein funktional waren beide Produkte für unsere Ansprüche geeignet", erinnert sich IT-Leiter Udo Kurbjuhn. In einem Workshop zeigte Microsofts Certified-Partner Maxpert dem Kunden zudem, wie Microsoft System Center die Verwaltung der Hyper-V-Umgebung vereinfacht. Den Ausschlag für das Virtualisierungssystem von Microsoft gab schließlich der Preis: " "Mit Windows Server Hyper-V sparen wir gegenüber VMware ESX Server rund 40 Prozent an Lizenzkosten", hat der IT-Leiter gemeinsam mit Maxpert ausgerechnet.

Kurz nachdem die HP-Hardware angeschafft war, begann Maxpert mit der Basisinstallation des Windows Server 2008 R2. Gleichzeitig verband er vier HP-Server in einem Cluster. Als Speicher für die virtuellen Maschinen war ein iSCSI-basiertes HP-SAN (Storage Area Network) vorgesehen. Gemeinsam mit den beiden Herstellern und der IT-Abteilung der Kokerei hat Maxpert das ganze System nach gerade mal zwei Wochen zusammengebaut.

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