Helmut Reketat, der für den weltweiten Vertrieb bei G Data verantwortliche Manager, hat es nun zwischen den Trips nach Südamerika und Ostasien geschafft, der ChannelPartner-Redaktion einen Kurzbesuch abzustatten. So verkündete der Global Sales Director uns gegenüber schon die ersten Grundzüge des neuen global gültigen Partnerprogramms von G Data, das zu Beginn des kommenden Jahres, wahrscheinlich zeitgleich mit der CeBIT Anfang März 2012, in Kraft treten soll.
Hierbei möchte der Hersteller mehr Wert auf die Ausbildung seiner Partner legen - sowohl in kaufmännischer als auch technischer Sicht. Es wird mehr Trainingsmaßnahmen für G Data-Reseller geben. Qualifikation wird zum alles entscheidenden Kriterien bei der Einstufung der Vertriebspartner. Ferner wünscht sich der Anbieter von seinen Partnern mehr Spezialisierung, etwa in dem Segment "mobile Security". Damit glaubt G Data, die eigenen Security-Lösungen für Tablets und Smartphones den Geschäftskunden eher schmackhaft machen zu können. Aber auch VARs mit speziellem Kundenumfeld, etwa Ärtze, sind bei G Data heiß begehrt.
Außerdem plant der Hersteller, seine vier Partner-Stufen in Platin, Gold, Silber und Bronze umzubenennen und damit von der derzeit wenig verständlichen Einteilung in Authorized-, Certified-, Enterprise- und Solution-Partner weg zu kommen. Selbstredend wird es auch Änderungen an der Zuteilung der Margen, Boni und der Marketinggelder (MDF) geben,
Derzeit sind in Deutschland etwa 1.500 Reseller aktiv damit beschäftigt, G Data-Produkte zu vertreiben. Diese Zahl möchte Reketatt in den kommenden 24 Monaten auf 3.500 erhöhen. So bleibt wahrscheinlich hierzulande auch das relativ dicht geknüpfte Distributoren-Netz (Also-Actebis, api, b.com, Devil, Koch Media und Tech Data ) weiterhin bestehen. Und gleich 45 Mitarbeiter bei G Data kümmern sich um die Fachhandelspartner.