Der für das weltweite Partner-Geschäft zuständige VMware-Manager Doug Smith hat auf der VMworld in Kopenhagen seine Channel-Pläne für 2011 verraten. So plant VMware sein Partnerprogramm um weitere Kompetenzen zu erweitern.
Derzeit existieren derer drei: VMware-Partner können sich für den Bereich "Infrastruktur" (Server-Virtualisierung), das Segment Desktop-Virtualisierung und in die Richtung "Business Continuity" (Storage-Virtualisierung) spezialisieren. 2011 könnten drei weitere Kompetenzen dazu kommen: eine für die Kollaborationslösung der kürzlich von VMware übernommenen Firma Zimbra; eine weitere Spezialisierung für ISVs, bedingt durch die Akquisition der Java-Company Springsource und - last but not least - die Fachrichtung "Management Tools", hier geht es vornehmlich um die VMware-Lösung für Rechenzentren, vCenter.
All diese drei Kompetenzen befinden sich derzeit im Beta-Stadium, laut Doug Smith ist aber auf jeden Fall damit zu rechnen, dass das Thema "Management" auf jeden Fall als vierte Spezialisierung im VMwares Partner-Programm 2011 Einzug halten wird. In weiterer Zukunft könnte noch eine weitere Kompetenz "Security" ins Spiel kommen, diese Spezialisierung befinde sich aber noch im pre-beta-Stadium, so Smith.
Der Channel-Manager äußerte sich im Gespräch mit ChannelPartner auch zu seinen Deutschland-Plänen. So möchte VMware hier zu Lande gleich drei Branchen verstärkt mit Partnern angehen. Und das wären der akademische Sektor (Schulen, Universitäten und weiter Bildungseinrichtungen), ferner den Bereich "Gesundheit" (Ärzte und Krankenhäuser) sowie den öffentlichen Dienst. In diesen drei "verticals" sucht VMware derzeit verstärkt nach kompetenten Resellern, denn in diesen drei Branchen sieht der Hersteller noch sehr viel Potential für Virtualisierungsprojekte.
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