Beunruhigende Nachrichten erreichten die ChannelPartner-Redaktion: Das Systemhaus Comline aus Hamburg würde "heimlich, still und leise langjährigen Mitarbeitern kündigen - aufgrund der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Situation". Was ist dran an diesen Gerüchten? ChannelPartner hat dazu Comline-Vorstand Ralf Schäfer befragt.
Beunruhigende Nachrichten erreichten die ChannelPartner-Redaktion: Das SystemhausComline aus Hamburg würde "heimlich, still und leise langjährigen Mitarbeitern kündigen - aufgrund der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Situation". Was ist dran an diesen Gerüchten? ChannelPartner hat dazu Comline-Vorstand Ralf Schäfer befragt.
Comline-Vorstand Ralf Schäfer: "2009 sollen Umsätze und Ergebnisse auf Vorjahresniveau bleiben" Foto: Ronald Wiltscheck
Dieser stellte im Gespräch klar, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch auf das Comline-Geschäft Auswirkungen haben. Vor allem im vierten Quartal 2008 hatte der Systemintegrator Umsatzeinbußen zu verkraften. Allerdings hat Comline primär margenschwaches Volumengeschäft abgegeben, so dass das Unternehmen trotz eines Umsatzrückganges von 100 auf 82 Millionen Euro 2008 ein stabiles operatives Ergebnis von rund 1,5 Millionen Euro (EBIT) erwirtschaftete.
Schäfer betonte, dass man auf zurückgehende Auftragseingänge und Projektverschiebungen reagieren musste. Einige Mitarbeiter hätten das Unternehmen im Rahmen der üblichen Fluktuation verlassen und wurden zum Teil auch schon ersetzt. Insgesamt sei die Zahl der Mitarbeiter mit 321 im Vergleich zum Vorjahr (330) stabil. So befindet sich derzeit die Abteilung "Mittelstand" im Aufbau. Hier sollen neue Kunden auch in der Rezession gewonnen werden.
Die strategischen Geschäftsfelder der Comline AG heißen nach wie vor "SAP-Beratung", "Managed Services" und "High Value-Infrastuktur". Der Bereich "Managed Services", worin vor allem SAP-Hosting fällt, wachse derzeit mit 25 Prozent jährlich, so Schäfer gegenüber ChannelPartner. Dieses Jahr soll dieses Segment sogar um 30 Prozent zulegen.
Überhaupt, für 2009 hat sich Schäfer hohe Ziele gesetzt: "Umsätze und Ergebnisse sollen auf Vorjahresniveau bleiben". Im Segment SAP-Beratung bekomme Comline die Krise nicht zu spüren: "Das liegt daran, dass wir hier hauptsächliche Bestands- und Neukunden aus der Wohnungswirtschaft betreuen", betont Schäfer. ERP-Prozesse in diesem Marktsegment würden nach wie vor gebraucht, und wer das nötige Branchen-Know-how mitbringe, kann hier weiterhin gute Umsätze erzielen. 2009 habe Comline bereits vier von fünf SAP-Ausschreibungen in dem "Real Estate"-Markt gewonnen und sieht sich daher hier gut aufgestellt. (rw)
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