Antwort auf Datenflut und Ransomware

Warum Reseller ins Geschäft mit Objektspeicher einsteigen sollten



Dipl.-Oec. Hermann Ramacher ist Gründer und Geschäftsführer von ADN Distribution GmbH aus Bochum. Gemäß der These „IT muss neu gedacht werden“ ist er ein Vorreiter der Digitalisierung von Geschäftsprozessen und der performanten und sicheren ortsunabhängigen Arbeit. Aus den Medien kennt man ihn als visionären Märkte-Macher, der sich seit fast 30 Jahren mit zukunftsfähigen Technologien beschäftigt, bzw. diese im In- und Ausland aufspürt und als Innovationen in sein Distributionsportfolio aufnimmt. Mit großem Erfolg: 2022 vermeldete der Value Added Distributor mit 230 Mitarbeitern einen Umsatz von über 700 Millionen Euro.
Digitale Transformation, Industrie 4.0 und künstliche Intelligenz brauchen vor allem eines: große Mengen an Daten. Object Storage ist die richtige Lösung, um diese schnell und kosteneffizient zu speichern und zur Verfügung zu stellen.
Software-definierte Objektspeicherlösungen sind sehr flexibel und gut skalierbar.
Software-definierte Objektspeicherlösungen sind sehr flexibel und gut skalierbar.
Foto: DataCore

IT-Reseller und Service Provider können mit Object Storage nicht nur die Speicherprobleme ihrer Kunden lösen, sondern sie auch effektiv vor den Folgen eines Ransomware-Angriffs schützen.

Das lukrative Geschäft mit den Daten

Daten spielen in der Wirtschaft eine immer größere Rolle. Bereits heute tragen datengetriebene Geschäftsmodelle bei mehr als einem Viertel der deutschen Unternehmen maßgeblich zum Geschäftserfolg bei. Bis 2024 wird dieser Anteil laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom auf 35 Prozent steigen. Nur noch 15 Prozent können auf datengetriebene Geschäftsmodelle gänzlich verzichten.

Daten werden jedoch nicht nur immer wichtiger - sie werden auch immer mehr. Laut dem Jahresbericht Telekommunikation der Bundesnetzagentur erreichte das im Festnetz übertragene Datenvolumen im vergangenen Jahr ein neues Rekordniveau von 121 Milliarden GByte. Seit 2019 kamen jährlich rund 20 Milliarden GByte hinzu.

Vom Ordner zum Objekt

Die klassische Methode, unstrukturierte Daten in Form von Dateien und Ordnern abzulegen, kommt bei diesen Datenmassen an ihre Grenzen. Der Aufwand für Klassifizierung, Schutz und Verwaltung steigt enorm, die Suche nach Informationen in einer hierarchischen Ordnerstruktur ist mühsam und unflexibel.

Daher hat sich in den vergangenen Jahren eine leistungsfähige Alternative etabliert: Object Storage. Bei dieser Technologie werden Daten als Objekte abgelegt, die durch einen eindeutigen Identifikator gekennzeichnet sind und durch Metadaten beschrieben werden. Metadaten können dabei nicht nur anwendungs- oder benutzerspezifische Informationen enthalten, sondern auch Richtlinien für die Dateiverwaltung.

Objektspeicher vereinfacht die Verwaltung, Nutzung und Analyse großer Datenmengen deutlich. Er kann geräte- und netzwerkübergreifend verwaltet werden, logische Volumes werden ebenso überflüssig wie die Einrichtung eines RAIDs. Über Programmierschnittstellen können Applikationen zudem direkt auf die Daten zugreifen, ohne den Umweg über ein File-System gehen zu müssen. Für neue Konzepte der Entwicklung und Bereitstellung von Software wie DevOps ist Objektspeicher daher von unschätzbarem Wert.

Großes Wachstumspotenzial bei Object Storage

Vor allem auf den Plattformen der großen Cloud-Provider werden Objektspeicher-Angebote wie AWS S3, Azure Blob Storage oder Google Cloud Storage stark nachgefragt, da viele Web-Anwendungen und mobile Apps sie für Speicheraufgaben nutzen. Nicht alle Kunden können und wollen jedoch ihre sensiblen Daten in einer Public Cloud speichern. Mit steigender Nutzung wird eine öffentliche Cloud außerdem schnell zur Kostenfalle, denn die Übertragung großer Datenvolumen kann zu erheblichen finanziellen Aufwänden führen.

Die Nachfrage nach Objektspeicher-Lösungen, die On-Premises eingesetzt werden können, steigt deshalb stetig. Das Marktforschungsunternehmen Mordor Intelligence schätzt das durchschnittliche jährliche Wachstum des globalen Gesamtmarkts auf zwölf Prozent. In Deutschland steht Object Storage allerdings erst am Anfang. IT-Reseller und Service Provider, die jetzt einsteigen, können deshalb mit einem großen Wachstumspotenzial rechnen.

Die größte Flexibilität und Skalierbarkeit erhalten Kunden durch eine Software-definierte Objektspeicherlösung wie Data Core Swarm. Sie basiert auf der bewährten Object-Storage-Lösung des 2005 gegründeten Unternehmens Caringo, das 2021 von DataCore übernommen wurde. Swarm ist hardware-unabhängig und lässt sich daher jederzeit durch beliebige x86-Server, Festplatten oder Flash-Laufwerke erweitern. Neue Storage-Knoten können so in wenigen Minuten in Betrieb genommen werden. Die Metadaten lassen sich mit zusätzlichen Angaben anreichern, was den Nutzwert der gespeicherten Informationen steigert und die Suche erleichtert.

Da DataCore Swarm mandantenfähig ist, können IT-Reseller und Managed Service Provider den Speicherbedarf ihrer Kunden auf einer Plattform befriedigen, egal ob diese hundert Terabyte oder mehrere Dutzend Petabyte an Object Storage benötigen. Auch die Integration von Cloud-Speicher in einem Hybrid-Cloud-Szenario ist problemlos möglich. Dank des automatisierten Speicher- und Infrastrukturmanagements hält sich der Verwaltungsaufwand in engen Grenzen - angesichts von Fachkräftemangel und dünner Personaldecke ein wichtiges Argument.

Einstieg ins Object-Storage-Geschäft

Neben Grundkenntnissen im Infrastruktur- und Storage-Umfeld benötigen Partner für den Vertrieb von DataCore Swarm eine technische Zertifizierung. Für den Start in den Objektspeicher-Vertrieb empfiehlt es sich außerdem, erst einmal selbst praktische Erfahrungen zu sammeln: DataCore bietet hierfür zwei Testumgebungen auf Basis von Kubernetes beziehungsweise VMware. Für Partner, die Objektspeicher als Service aus dem eigenen Rechenzentrum anbieten wollen, gibt es ein sechsmonatiges CSP-Starter-Kit.

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