Das sichere Passwort
"Ich kann die Nutzer von Online-Banking nur eindringlich warnen: Egal wie der eingesetzte Browser heißt oder welches Betriebssystem installiert ist - die Gefahr besteht überall. Deshalb müssen die Anwender so weit wie möglich selbst für ihren Schutz sorgen. Wesentlich ist dabei die Verwendung starker Passwörter", so der Trend Micro-Manager Rösler.
Doch genau in diesem Punkt ist es nicht zum Besten bestellt, wie die Trend Micro-Analyse zeigt: Zeichenfolgen wie vier oder fünf Nullen, die eigene Telefonnummer, das Geburtsdatum, eine aufsteigende Zahlenfolge angefangen mit Eins oder Kombinationen daraus sind einfach nicht sicher, machen aber den absoluten Großteil der verwendeten Passwörter aus. Die Anwender müssen sich dessen bewusst werden, dass die Cyberkriminellen absolute IT-Profis sind, die solche unsicheren Zeichenfolgen mühelos knacken.
Grundsätzlich gilt: Die sichersten Passwörter sind keine Wörter. Die Anwender sollten stattdessen zufällige Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen nutzen, zwischen Groß- und Kleinschreibung abwechseln und die Passwörter in regelmäßigen Abständen ändern. Es ist ohne Wenn und Aber notwendig, nur solche Passwörter zu verwenden, die mindestens acht Zeichen lang sind, und zwar für jeden Zweck ein anderes. Konkret heißt das, dass sichere Passwörter wie das folgende Beispiel aussehen sollten: qWe4%6zUi.
Richtiges Verhalten in sozialen Netzwerken
Viele soziale Netzwerke arbeiten mit Begriffen, die für deutsche Muttersprachler eine andere Bedeutung haben als für Engländer oder Amerikaner. So bedeutet persönlich im angelsächsischen Raum schlicht und einfach, dass eine Information einen Bezug zu einer Person hat. Privat muss diese Information deshalb noch lange nicht sein. Deshalb gilt: Wo immer die Anwender in sozialen Netzen aufgefordert werden, persönliche Informationen preiszugeben, sollten diese in keinem Fall privat sein. Nur so lässt sich die Privatsphäre effektiv schützen, erfahren Cyberkriminelle zu wenig, als dass sie die gestohlenen Daten zu Geld machen könnten. (rw)
Hier bestellten die Betrüger im Namen von Immotique Distribution Waren im Wert von über 80.000 Euro.
Mit dieser Mail wollen die Gauner ihren Betrug anbahnen.
Überprüft man die Domain siifrance.com landet man auf dieser Seite. Angeblich wird die Internetpräsenz gerade überarbeitet und soll in vier Tagen wiederöffnet werden.
Die Adresse der SII Group gibt es tatsächlich, die Telefonnummer führt aber zu den Betrügern.
So sieht die originale SII-Seite aus.
Hier die echten Kontakdaten der SII Group.
Ein weiterer Betrugsversuch: Hier wird der Mobilfunk-Etailer Ascendeo missbraucht.
Die Domain der E-Mail-Adresse ascendeo-sas.fr führt ins Leere.
Das Original ist unter ascendeo.net zu finden.
Vorsicht! Auch die Internet-Seite www.symboltechnologies.fr ist eine Fälschung.
Die AGBs wurden einfach von einem anderen Distributor kopiert. Dabei vergaßen die Gauner zweimal, den Namen zu ersetzen.
Aus früheren Betrügereien der Afrika-Connection: So sah die originale Internet-Seite unter www.bestware.fr von Best'Ware in Frankreich aus.
Die von den Betrügern angegebenen www.bestware-france.fr führt ins Nirgendwo.
So sieht die Original-Seite von Conectis aus.
Bei der Fälschung ist außer den Bildern, die nicht geladen werden, kein Unterschied zu erkennen.
Die Kontakt-Seite verweist aber auf unterschiedliche E-Mail-Adressen, hier das Original...
... und hier die Fälschung.
Gar keinen Unterschied erkennt man bei der Riso-Seite, hier das Original...
... und hier die Fälschung.
Den Unterschied erkennt man bei den Kontaktdaten: Falls es telefonische Rückfragen gibt, wird anstatt der hier abgebildeten Original-Telefonnummer...
... die Fälschung angezeigt.
Mit solchen E-Mails werden die Betrügereien angebahnt. In diesem Fall wird Immotique Distribution missbraucht.
Hier muss Textorm als Namensgeber herhalten.
Name-Napping auch bei RCO.
Der französische Distributor ECP warnt Kunden auf seiner Homepage.