Bislang gab es in der Windows-Welt zwar sehr wohl Highend-Laptops als auch dünne, aber beides in einem schien bis dato schier unmöglich. Toshiba will das mit dem Kirabook ändern, dem ersten Modell einer neuen Notebook-Linie der Japaner.
Das Kirabook basiert auf einem Core i5 oder i7 von Intel, flankiert von 8 Gigabyte Arbeits- und 256 GB Solid-State-Storage. Ein i7 könnte durchaus sinnvoll sein, denn das 13,3-Zoll-Display (optional auch mit Touch) löst 2560 x 1440 Bildpunkte auf und kann ein bisschen Grafik-Power vertragen - derartige Pixeldichten kennt man sonst nur vom MacBook Pro mit "Retina"-Display und dem Edel-Chromebook Pixel von Google.
Die ganze Highend-Technik hat Toshiba in ein Magnesium-Gehäuse gepackt, das noch kleiner als das des MacBook Air ist. Das Kirabook wiegt keine 1,2 Kilogramm und fühlt sich laut US-Blog "The Verge" eher wie ein 11- als ein 13-Zoll-Gerät an.
Toshiba ist demnach extrem stolz auf das Design und die Fertigungsqualität - mit Kira wolle das Unternehmen wieder einen stärkeren Fokus auf Qualität legen, der zuletzt im Kampf mit der Preisspirale abwärts verloren gegangen war.
Billig ist das Kirabook freilich nicht - der US-Einstiegspreis liegt bei 1600 Dollar und reicht bis hinauf zu 2000 Dollar, wenn man die Ausstattung ausreizt. Dafür bekommen Kunden auch einen ganz besonderen Service mit dedizierten Support-Mitarbeitern, die rund um die Uhr erreichbar sind.
"The Verge" wertet das Kirabook jedenfalls als erstes echtes Premium-Windows-8-Gerät seit langer Zeit. Ob und wann das Kirabook auch nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt.