Wertpapierhandel aus der Cloud

Monega übergibt IT-Betrieb an Pironet NDH



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Die Kölner Wertpapierhändler und Fondanbieter hat seine IT in die Cloud der Cancom-Gruppe gehosted. Neben Office und Exchange wurden eine Mailarchivierung und weitere Software eingerichtet.
Hier sind seit neuestem die Softwareanwendungen der Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH gehosted. Pironet verantwortet nun, vom Applikationsbetrieb in den Rechenzentren über die Anbindung des Firmenstandortes bis hin zu den einzelnen Arbeitsplatzrechnern der Mitarbeiter, das komplette Netzwerkmanagement der Monega.
Hier sind seit neuestem die Softwareanwendungen der Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH gehosted. Pironet verantwortet nun, vom Applikationsbetrieb in den Rechenzentren über die Anbindung des Firmenstandortes bis hin zu den einzelnen Arbeitsplatzrechnern der Mitarbeiter, das komplette Netzwerkmanagement der Monega.
Foto: Pironet NDH

Die Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH hat ihre IT-Landschaft in die Hosted Business Cloud der Cancom-Gruppe migriert. Sämtliche Softwareanwendungen werden nun über virtuelle Arbeitsplatzumgebungen aus den Rechenzentren der Pironet NDH geliefert. Von jedem Endgerät könne der Mitarbeiter auf sein individuelles Desktop zugreifen und so auch mobil oder im Home Office tätig sein. Teile der neuen Lösung sind neben Office 2013 und Exchange auch eine rechtskonforme Mailarchivierung, eine Software des Nachrichtendiensts Bloomberg, ein selbst entwickeltes Data Warehouse sowie die Systeme weiterer Dienstleister.

Zudem nutzt Monega zur Anbindung seines Hauptstandortes an die Hochsicherheitsrechenzentren Pironets deren Netzwerk. Gemanagte LAN-Services sorgen für ein durchgängiges Netzmanagement und damit profitiere der Finanzdienstleister von einer zentralen Ende-zu-Ende-Verantwortlichkeit für Anwendungen und Netze. Darüber hinaus sichert die Cancom-Tochter sämtliche Applikationen und Daten redundant über ein zweites, räumlich getrenntes Rechenzentrum ab. Zusätzlich wird Monega mit einen Help Desk unterstützt, der rund um die Uhr erreichbar ist.

"Wir haben uns für ein solches Hochverfügbarkeitskonzept entschieden, da wir als Finanzdienstleister beispielsweise während der Wertpapier-Handelszeiten zwischen 8 und 18 Uhr die höchstmögliche Ausfallsicherheit benötigen", erklärt Bernd Bast, IT-Koordinator bei Monega. "Rechenzentren in Deutschland und ein Vertrag nach deutschem Recht sind für uns als Finanzdienstleister obligatorisch, da wir mit äußerst sensiblen Daten arbeiten", erläutert Bast weiter, "Diesen Grad an Sicherheit selbst herzustellen, wäre für uns mit einem viel zu hohen Aufwand verbunden gewesen." Monegas IT-Koordinator hebt zudem die kurze Umsetzungszeit hervor: "Wir konnten das Migrationsprojekt bereits vier Monate nach Vertragsunterzeichnung abschließen." (rw)

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