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Wer sich aktuell im Web-Browser bei einem Microsoft-Dienst wie OneDrive, Outlook.com oder MSN anmeldet, wird vom jeweiligen Dienst gefragt, ob er angemeldet bleiben möchte. Wer den entsprechenden Haken im angezeigten Pop-up-Fenster setzt, bleibt auch nach Verlasen der Seite angemeldet.
Das Verfahren schien Microsoft ändern zu wollen. Ab Februar 2025 sollten Nutzer automatisch angemeldet bleiben - es sei denn, sie melden sich ausdrücklich ab oder nutzen den Modus "privates Surfen", etwa weil sie einen öffentlich zugänglichen Computer benutzen.
Hohes Sicherheitsrisiko drohte
Standardmäßig immer angemeldet zu sein, mag in vielen Fällen und auf eigenen Geräten bequem sein. Es kann aber auch fatale Folgen haben. Wer sich zum Beispiel an einem fremden Rechner, Smartphone oder Tablet einloggt, bleibt auf diesem eingeloggt und fremde Personen haben danach Zugriff auf seine Daten. Zudem können Fremde dann den Such- und Browsing-Verlauf sehen.
Alex Simons, Corporate Vice President für Identity & Network Access Program Management bei Microsoft, erklärte nun gegenüber The Verge, dass vorerst beim Log-in für Microsoft-Dienste alles beim Alten bleibt. Es soll sich um einen Fehler gehandelt haben, dass die Änderung der Öffentlichkeit mitgeteilt wurde.
Die fehlerhaften Informationen sollen aus allen Kanälen entfernt worden sein. Einen genauen Grund für das Missverständnis nannte Simons nicht. Ob die Änderung also tatsächlich so geplant war, oder in dieser Form überhaupt nicht eingeführt werden sollte, ist daher unklar. (PC-WELT/pma)
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