Anmeldung bei Microsoft-Diensten

Microsoft verzichtet auf Dauer-Log-in

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Laura ist begeisterte Gamerin sowie Film- und Serien-Fan. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft verschlug es sie direkt in die ersten Redaktionen, um ihre Leidenschaft auszuleben. Seitdem schreibt sie über alles rund um PCs und Technik-Themen und ist seit Mai 2024 bei PC Welt als Redakteurin tätig.
Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.
Zum Februar hatte Microsoft eine grundlegende Änderung bei der Anmeldung an allen seinen Dienste angekündigt. Nun rudert das Unternehmen zurück: Nutzer bleiben doch nicht dauerhaft eingeloggt.
Microsoft rudert zurück: Bei seinen Diensten automatisch angemeldet zu bleiben, wird ab Februar doch nicht Standard.
Microsoft rudert zurück: Bei seinen Diensten automatisch angemeldet zu bleiben, wird ab Februar doch nicht Standard.
Foto: Mojahid Mottakin/Shutterstock.com

Wer sich aktuell im Web-Browser bei einem Microsoft-Dienst wie OneDrive, Outlook.com oder MSN anmeldet, wird vom jeweiligen Dienst gefragt, ob er angemeldet bleiben möchte. Wer den entsprechenden Haken im angezeigten Pop-up-Fenster setzt, bleibt auch nach Verlasen der Seite angemeldet.

Das Verfahren schien Microsoft ändern zu wollen. Ab Februar 2025 sollten Nutzer automatisch angemeldet bleiben - es sei denn, sie melden sich ausdrücklich ab oder nutzen den Modus "privates Surfen", etwa weil sie einen öffentlich zugänglichen Computer benutzen.

Hohes Sicherheitsrisiko drohte

Standardmäßig immer angemeldet zu sein, mag in vielen Fällen und auf eigenen Geräten bequem sein. Es kann aber auch fatale Folgen haben. Wer sich zum Beispiel an einem fremden Rechner, Smartphone oder Tablet einloggt, bleibt auf diesem eingeloggt und fremde Personen haben danach Zugriff auf seine Daten. Zudem können Fremde dann den Such- und Browsing-Verlauf sehen.

Alex Simons, Corporate Vice President für Identity & Network Access Program Management bei Microsoft, erklärte nun gegenüber The Verge, dass vorerst beim Log-in für Microsoft-Dienste alles beim Alten bleibt. Es soll sich um einen Fehler gehandelt haben, dass die Änderung der Öffentlichkeit mitgeteilt wurde.

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Die fehlerhaften Informationen sollen aus allen Kanälen entfernt worden sein. Einen genauen Grund für das Missverständnis nannte Simons nicht. Ob die Änderung also tatsächlich so geplant war, oder in dieser Form überhaupt nicht eingeführt werden sollte, ist daher unklar. (PC-WELT/pma)

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