Firewall-Appliance UF-60

Lancom bringt neues Einsteigermodell auf den Markt



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Im Vergleich zum Vorgänger UF-50 ist die UF-60 laut Hersteller rund dreimal schneller bei der Inspektion von IDS/IPS-Daten.
Die Lancom UF-60 kann zum Beispiel kleinere Firmen, Zweigstellen und das Homeoffice schützen.
Die Lancom UF-60 kann zum Beispiel kleinere Firmen, Zweigstellen und das Homeoffice schützen.
Foto: Lancom Systems

Der Netzwerkhersteller Lancom Systems, eine Tochter von Rohde & Schwarz, erweitert sein Produkt-Portfolio mit einer neuen Einstiegs-Firewall. Die UF-60 richtet sich an kleine Unternehmen sowie an Firmen, die ihre Zweigstellen oder die Mitarbeiter im Homeoffice mit einer UTM-Appliance (Unified Threat Managen) vor Cyber-Angreifern schützen wollen. Im vergangenen Winter hatte Lancom bereits die Modelle UF-160 und UF-260 vorgestellt.

Der Funktionsumfang entspricht laut Lancom den größeren Modellen. So ist es etwa möglich verschlüsselten Datenverkehr per SSL-Inspection auf versteckte Gefahren zu prüfen. Außerdem schützt die UF-60 durch die integrierte Deep Packet Inspection Engine auch vor komplexen APT-Angriffen (Advanced Persistent Threats). Datenverlust soll sich zudem bis auf Layer 7 verhindern lassen.

Der IDS/IPS-Durchsatz liegt laut Hersteller bei 700 MBit/s. Das sei mehr als das Dreifache der Leistung des Vorgängers UF-50. Die Verwaltung kann per Web-Oberfläche erfolgen. Zusätzlich lassen sich die neuen Modelle auch mit der Lancom Management Cloud (LMC) verbinden. Damit ist dann auch eine Konfiguration aus der Ferne möglich.

Die neue Appliance ist laut Hersteller ab sofort zu einem Preis von 449 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer erhältlich. Für den Betrieb ist zusätzlich noch mindestens eine "Basic License" erforderlich. Erst eine "Full License" schaltet aber alle UTM-Funktionen frei.

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