Vorstand erweitert

Klenk verlässt Bechtle

11.12.2008
Ab dem 1. Januar 2009 wird Michael Guschlbauer das Segment "IT-Systemhaus & Managed Services" als Vorstandsmitglied der Bechtle AG leiten
Ab dem 1. Januar 2009 wird Michael Guschlbauer das Segment "IT-Systemhaus & Managed Services" als Vorstandsmitglied der Bechtle AG leiten
Foto: xyz xyz

Mit dieser Vorstandserweiterung und der neuen Ressortverteilung möchte Bechtle der wachsenden Bedeutung der Geschäftsbereiche "IT-Systemhaus & Managed Services" sowie "IT-E-Commerce" Rechnung tragen. Beide Segmente sind nach Ansicht der Unternehmensführung nicht nur von unterschiedlichen Denkweisen und Strukturen geprägt, sondern haben auch für ihre Expansion völlig verschiedene Entwicklungsstrategien und benötigen daher unterschiedliche Führungskräfte.

Bechtle-Mitgründer und -Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Schick bedauert den Entschluss von Klenk, von der Spitze abzutreten, auch wenn diese Entscheidung bereits seit 2004 feststeht: "Wir haben höchsten Respekt, wie Klenk über 25 Jahre Bechtle von einem Ein-Mann-Betrieb zu einem europäischen Unternehmen mit deutlich über einer Milliarde Euro Umsatz und rund 4.500 Mitarbeitern geführt hat, und respektieren seine Entscheidung für das Privatleben".

Zu den Gründen, seinen Vertrag nicht zu verlängern, sagte Ralf Klenk: "Ich bin direkt nach dem Studium in die Selbstständigkeit gewechselt und habe dann 25 Jahre lang an der Spitze von Bechtle gemeinsam mit meinem Team tagtäglich Höchstleistungen erbracht. Ein Unternehmen in der Dimension des heutigen Bechtle-Konzerns von Null aus aufzubauen, hat auch einem begeisterten Marathonläufer wie mir ständig vollen Einsatz und Konzentration abgefordert."

Seinem Grundsatz "Führen durch Vorbild" auch in Zukunft voll gerecht zu werden, hätte nach Klenks Worten bedeutet, Bechtle auch weiterhin zu seinem ausschließlichen Lebensinhalt zu machen. "Daneben wäre bei dem Anspruch, den ich an mich persönlich habe, kein Raum mehr für weitere Lebenspläne. Die möchte ich aber als Privatmann in den nächsten Jahren angehen, nicht zuletzt durch ein verstärktes Engagement im sozialen Bereich", so Klenk. (rw)

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