Heute gehört das Systemhaus aus dem Landkreis Trier zu den 30 größten Hersteller-übergreifenden IT-Dienstleistern Deutschlands (siehe: Ranking 2023). Im vergangenen Jahr setzte das nach wie vor inhabergeführte Unternehmen rund 154 Millionen Euro um und ist mittlerweile an 26 Standorten in Deutschland und Luxemburg vertreten.
Gegründet wurde die IT-Haus GmbH 1998 von Sascha Beitzel, Ingo Burggraf und Ulrich Simon in Föhren bei Trier. Alle drei kamen von dem Reseller Softexpress aus demselben Landkreis. Von den Gründern ist heute nur noch Ingo Burggraf im Unternehmen tätig. Ulrich Simon ist Mitte 2022 aus der Geschäftsführung ausgeschieden, um sich gemeinsam mit seiner Frau den Traum einer Weltreise zu erfüllen. Sein Bruder Thomas (Technik) ist aber noch dabei. Das aktuelle Geschäftsführer-Trio komplettiert seit 2019 Stefan Sicken, der 2003 zu IT-Haus dazustieß.
Bei der Gründung des Unternehmens im Jahr 1998 lag der Fokus auf dem bundesweiten Versandhandel von IT-Hard-/Software sowie beim Vertrieb von Druckerverbrauchsmaterialien. Bereits im ersten Geschäftsjahr setzte das Unternehmen mit fünf Mitarbeitern 7,1 Millionen Euro um. Drei Jahre später waren es bereits 35 Mitarbeiter, die Erlöse in Höhe von 28,3 Millionen Euro erwirtschafteten. Ein eigenes Dienstleistungs- und Reparaturzentrums mit 1.400 m2 Fläche wurde eröffnet.
2005 gewann IT-Haus die Deutsche Bahn AG als Kunden und Abnehmerin von Druckerverbrauchsmaterialien, zwei Jahre später wurde das eigene Dienstleistungs- und Logistikzentrum auf insgesamt 4.500 m2 Fläche erweitert. 2008 eröffnete das Systemhaus die ersten Niederlassungen: in Dresden, Berlin, Hamburg und Köln, der Umsatz stieg auf 55,7 Millionen Euro an.
In den Jahren danach kamen Kunden aus dem Bankensektor (Managed Print Services) und der Technologie-Lieferant Heraeus (9.000 Notebooks) dazu. Zum 20-jährigen Firmenbestehen wurde die Niederlassung in Darmstadt eröffnet, der Umsatz überstieg die 115-Millionen-Euro-Marke.
Heute erstreckt sich das Portfolio der IT-Haus GmbH von der IT-Beratung über die Beschaffung und die Installation bis hin zum Betrieb, der Wartung und Reparatur unterschiedlicher IT-Lösungen aus den Kerngeschäftsfeldern bis hin zum Angebot von as-a-Service-Modellen. Das Systemhaus arbeitet auch mit den großen Hyperscalern (Microsoft Azure) und europäischen Cloud-Anbietern (Ionos) zusammen. Bis 2025 sollen Umsatz um Mitarbeiterzahl um weitere 30 bis 40 Prozent nach oben gehen.
Kunden schätzen die Leistungen von IT-Haus. In den alljährlichen Umfragen der Computerwoche unter den Anwendern schneidet das Systemhaus regelmäßig sehr gut ab: Platz 7 (2023), Platz 4 (2022), Platz 7 (2021), Platz 3 (2020), Platz 4 (2019) und Platz 1 (2018).
Und auch die Beschäftigten arbeiten gerne bei IT-Haus: Über 15 Prozent aller Mitarbeiter sind seit mehr als zehn Jahren im Unternehmen tätig. Der Altersdurchschnitt aller Angestellten bei IT-Haus liegt mit 35 Jahren erstaunlich niedrig, so dass weiteres organisches Wachstum möglich ist, eben weil nicht so viele Mitarbeiter aus Altersgründen bei dem Systemhaus bald ausscheiden werden. Mit über 30 Auszubildenden in acht Ausbildungsberufen sorgt das Systemhaus ferner für eine gesunde Weiterentwicklung und Erneuerung der Belegschaft und beugt damit dem Fachkräftemangel wirksam vor.
Groß gefeiert hat IT-Haus sein 25. Firmenjubiläum am 1. April nicht - die offizielle Geburtstagsparty soll im Juli 2023 steigen.
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