PC-Gehäuse

Fractal Design Meshify C im Praxistest

Friedrich Stiemer ist Inhaber des Redaktionsbüros Text.Talk.Tech.
Das neue Gehäuse des schwedischen Herstellers kommt mit Echtglas-Seitenwand, modernem Look und Zwei-Kammern-Design sowie kompakten Abmessungen. Der Test zeigt, ob sich das Meshify C von der Konkurrenz abheben kann.
Fractal Design Meshify C im Praxistest
Fractal Design Meshify C im Praxistest
Foto: Friedrich Stiemer

Ausgepackt ist das Fractal Design Meshify C definitiv ein schickes PC-Gehäuse: Die abgedunkelte Echtglas-Seitenwand spiegelt das Licht, die Front wird von einem Meshgitter dominiert, in das der Hersteller asymmetrische Formen integriert hat. Dennoch verfügt das Case über vergleichsweise kompakte Abmessungen (45 x 40 x 22 Zentimeter, H x L x B).

TEST-FAZIT: Fractal Design Meshify C

Das Fractal Design Meshify C überzeugt uns im Test mit einem neuen, modernen Look, einer Echtglas-Seitenwand und der Tatsache, dass das Gehäuse trotz recht kompakter Abmessungen immer noch viel Platz für Hardware und Kühlung bietet: In die Front passt beispielsweise ein üppiger 360-Millimeter-Radiator, während Mainboards bis zum ATX-Standard unterstützt werden. Auch in Sachen CPU-Kühler-Höhe oder Grafikkartenlänge müssen Sie Kompromisse eingehen. Hinzu kommen wechselbare Staubfilter und ein Zwei-Kammern-Design, das für eine aufgeräumte Optik sorgt - in Kombination mit einem guten Kabelmanagement, versteht sich. Besonders begeistert sind wir allerdings vom Preis: Der Hersteller empfiehlt 89,99 Euro, im Handel dürften die Preise sogar noch etwas niedriger ausfallen - ein super Preis-Leistungs-Verhältnis, weshalb wir dem Fractal Design Meshify C den PC-WELT-Award „Attraktiver Preis“ verleihen!

+ günstiger Preis

+ viel Platz trotz kompakter Abmessungen

+ gute (Wasser-)Kühlmöglichkeiten

+ modernes, edles Design

- kein 5,25-Zoll-Laufwerk

Fractal Design Meshify C: Kleines Platzwunder

Wer nun aufgrund der relativ geringen Maße befürchtet, dass er bei der Wahl seiner Hardware und Kühlung viele Kompromisse eingehen muss, der irrt sich. So passen Mainboards bis zum ATX-Standard hinein, bis zu 17,2 Zentimeter hohe CPU-Kühler sowie Grafikkarten mit einer Länge von maximal 31,5 Zentimeter.

Trotz recht kompakter Außenmaße müssen nur wenig Kompromisse bei der Wahl der Hardware und Kühlung eingegangen werden.
Trotz recht kompakter Außenmaße müssen nur wenig Kompromisse bei der Wahl der Hardware und Kühlung eingegangen werden.
Foto: Friedrich Stiemer

In Sachen Kühlung bietet das Gehäuse insgesamt sieben Lüfterplätze. Ab Werk sind bereits zwei 120 Millimeter große Lüfter vom Typ Fractal Design Dynamic X2 GP-12 eingebaut, einer in der Front, einer im Heck. Folgende Radiatoren lassen sich gleichzeitig verbauen: Bis zu 240 Millimeter im Deckel und bis zu 360 Millimeter in der Front - ein wahres Platzwunder! Natürlich sind auch andere Kombinationen denkbar.

Recht viel Platz, auch für Radiatoren.
Recht viel Platz, auch für Radiatoren.
Foto: Friedrich Stiemer

Entscheiden Sie sich aber für einen Radiator inklusive Lüfter in der Vorderseite, reduziert sich die maximal mögliche Länge für die Grafikkarte auf zirka 28 Zentimeter - je nach Dicke des Wärmetauschers und der Lüfter. Außerdem müssen Sie hierfür eine Platte entfernen und den Festplattenkäfig verschieben, um den nötigen Platz zu schaffen.

Bauen Sie einen 360-Millimeter-Radiator in die Front ein, müssen Sie den Festplattenkäfig etwas verschieben und eine Platte im Cover entfernen.
Bauen Sie einen 360-Millimeter-Radiator in die Front ein, müssen Sie den Festplattenkäfig etwas verschieben und eine Platte im Cover entfernen.
Foto: Friedrich Stiemer
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