Ectacoms Ziel: N° 1 in der Kaspersky-Distribution

19.02.2007

Nachdem Spasov erste Sondierungsgespräche mit Phion auf der Systems 2005 geführt hatte, war es im zweiten Quartal des Vorjahres schließlich so weit: Man einigte sich auch mit den Österreichern auf eine Distributionspartnerschaft. Hier kam Ectacom sicherlich auch die Tatsache zugute, dass man selbst vor Ort in Wien vertreten ist. Die dritte Niederlassung des VADs befindet sich übrigens in Hamburg, also in unmittelbarer Nähe zum bedeutendsten Konkurrenten Wick Hill.

Ebenfalls im Jahr 2006 schloss Ectacom eine Partnerschaft mit dem E-Mail-Sicherheitsspezialisten Tumbleweed ab. Hier sieht Spasov übrigens noch großes Wachstumspotenzial: einerseits durch die wachsende Spam-Flut und weitere Gefahren, die auf dem elektronischen Postweg verbreitet werden (Spyware, Trojaner, Phishing- und Pharming-Mails), andererseits aber auch bedingt durch die jüngsten Akquisitionen im Security-Markt. So wurde die unbestrittene Nummer eins im Segment E-Mail-Filter Ironport Anfang dieses Jahres durch Cisco übernommen. Ein anderer E-Mail-Sicherheitsspezialist CipherTrust, der vor allem mit der "IronMail"-Produktreihe am Markt bekannt geworden war, wurde im Sommer 20076 von Secure Computing geschluckt.

"Diese Akquisitionen müssen erst verdaut werden", betont Spasov und weist auf Tumbleweed hin, der (noch) eigenständig agiert und sich deshalb eine gewisse Unabhängigkeit erhalten hat. Für diesen Hersteller agiert übrigens Ectacom als Exklusivdistributor in der D-A-CH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), in Osteuropa, in Italien und in Südafrika. Im Falle Balabit gilt die Exklusivität hingegen nur für Mitteleuropa.

In nächster Zukunft möchte Spasov noch zwei Security-Lieferanten hinzugewinnen: einen Spezialisten in Sachen Dateiverschlüsselung und einen Anbieter von SSL-VPN-Appliances. (rw)

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