Netzwerk-Tuning hat mehrere Aspekte. Kontrollieren Sie die Konfiguration der Netzwerkkarten und die Netzwerkkomponenten, und messen Sie, ob die zu erwartende Geschwindigkeit tatsächlich erreicht wird. Wenn sich nichts mehr verbessern lässt, steigen Sie auf schnellere Netzwerktechnik um. Ist die Internetverbindung zu langsam, prüfen Sie auch hier die Konfiguration. Schneller als die Download- und Upload-Leistungen, die der Internet-Provider anbietet, geht es jedoch nicht - es sei denn, Sie nutzen mehrere DSL-, UMTS oder LTE-Verbindungen gleichzeitig.
- Fritz!Box AddOn
Das praktische Browser-AddOn bietet Ihnen komfortablen Zugriff auf viele Funktionen Ihrer FritzBox. - RouterControl
Das praktisches Tool dient zur Administration des eigenen Routers. - Linksys Smart Wi-Fi
Die App Linksys Smart Wi-Fi bietet zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten. - D-Link SharePort Mobile
Mit D-Link SharePort Mobile streamen Sie Ihre Medienbibliothek ganz einfach auf Ihr Smartphone. - NetSetMan
Mit dem Tool lassen sich detaillierte Netzwerkprofile vom User erstellen und verwalten. - FritzApp Fon
per WLAN-Verbindung Festnetzgespräche mit dem Smartphone führen. - Virtual Router Manager
Das Tool stellt einen virtueller WLAN-Router für Windows-7- oder Windows-8-Rechner zur Verfügung. - inSSIDer 2
Mit dem Tool hat der Anwender das WLAN im Griff. - Netstumbler
Das Tool dient zur Analyse von WLAN-Netzwerken. - NetSpot
NetSpot ist eine native Desktop-App für Mac OS X, mit der Netzwerk-Profis lokale WLAN-Netzwerke nicht nur monitoren, sondern auch optimieren können. - rxInventory
Als Analysetool, mit dem sich die Hard- und Software von Netzwerkgeräten erfassen und verwalten lässt, macht rxInventory eine gute Figur. - Xirrus Wi-Fi Inspector
Mit dem Netzwerk-Tool lassen sich Fehlerursachen im WLAN schnell finden.
Wie schnell ist das Netzwerk?
Ein Kabelnetzwerk mit 100 Mbit pro Sekunde (Fast Ethernet) kann theoretisch 12,5 MByte pro Sekunde übertragen (100 Mbit/s durch 8 Bit = 12,5 MByte/s). In der Praxis sind es ungefähr 12 MByte/s. Bei Gigabit-Ethernet beträgt die Transferrate theoretisch 125 MByte/s, tatsächlich werden meist um die 100 MByte/s erreicht.
Für einen einfachen Test genügt der Windows Explorer. Bei einem Notebook schließen Sie zuerst das Ladegerät an, da die Stromsparfunktion meist die Geschwindigkeit herunterschaltet. Kopieren Sie eine große und dann viele kleinere Dateien auf eine Netzwerkfreigabe, also etwa auf einen anderen Windows-PC oder ein NAS. Klicken Sie unter Windows 7 und 8 im Fortschrittsfenster auf "Mehr Details". Sie sehen dann die Geschwindigkeit in MByte/s. Wie schnell das Kopieren geht, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Vor allem die Festplatten spielen dabei eine Rolle.
Tipp: Wenn Sie eine zweite Meinung einholen wollen, verwenden Sie das kostenlose Tool LAN Speed Test Lite.
Fehler in der Netzwerkkonfiguration finden
Sollte die Transferrate dauerhaft unter den zu erwartenden Werten liegen, werfen Sie einen Blick in die Windows-Netzwerkkonfiguration. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Netzwerksymbol im Info-Bereich der Taskleiste, wählen "Netzwerk- und Freigabecenter" und klicken dann auf "Adaptereinstellungen ändern". Klicken Sie den gerade verwendeten Adapter mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie "Status". Die Angabe "1,0 Gbit/s" bei der "Übertragungsrate" bedeutet, dass dieser Netzwerkadapter für Gigabit-Ethernet konfiguriert ist. Das sagt aber nicht aus, dass der Adapter diese Geschwindigkeit auch tatsächlich erreicht.
Sollte bei "Übertragungsrate" ein geringerer Wert als erwartet stehen, gehen Sie im Kontextmenü des Netzwerkadapters auf "Eigenschaften", dann auf die Registerkarte "Netzwerk" und auf "Konfigurieren". Welche Einstellungen es gibt, hängt vom verwendeten Netzwerkadapter ab. Die Konfiguration finden Sie meist auf der Registerkarte "Erweitert". Unter "Übertragungsrate & Duplexmodus" sollte hier "Automatische Aushandlung" eingestellt sein. Bei "100 Mbit/s Vollduplex" beispielsweise wird die Geschwindigkeit eines Gigabit-Adapters reduziert.
In den Einstellungen des Netzwerkadapters gibt es noch weitere Werte, die die Arbeitsweise beeinflussen. Wenn Sie hier manuell nichts geändert haben, sind diese Einstellungen als Fehlerquelle aber eher unwahrscheinlich. Probieren Sie einen anderen Computer am gleichen Kabel aus. Wenn dieser die gleichen Symptome zeigt, prüfen Sie, ob das Kabel zu einem Gigabit-Port am Router führt. Bei einigen Modellen lassen sich die Geschwindigkeiten für bestimmte Buchsen reduzieren. Ersetzen Sie testweise auch das Netzwerkkabel oder den Switch. Tritt das Problem nur bei einem PC auf, ist wahrscheinlich ein defekter Netzwerkadapter die Ursache.