Cisco-Plagiat: Huawei gibt zu, Code abgeschrieben zu haben

26.03.2003
Im Streit zwischen Cisco und dem chinesischen Netzkomponenten-Anbieter Huawei haben die Amerikaner einen kleinen Sieg errungen. In den Unterlagen, die die Chinesen einem mit dem Streit befassten texanischen Bezirksgericht vorgelegt haben, steht, ein kleiner Teil der beanstandeten Router-Management-Software „VRP" sei von Ciscos „IOS" abgeschrieben. Zu seiner Verteidigung macht Huawei geltend, die abgeschriebenen Zeilen machten lediglich zwei Prozent der Software insgesamt aus. Dennoch soll die Software nun umgeschrieben werden. Laut dem Wall Street Journal argumentiert der Anwalt der Chinesen, zwar hätte man gewusst, dass die Software, die man 1999 auf einer Diskette erhalten habe, von Cisco stamme, nicht aber, dass sie urheberrechtlich geschützt sei. Cisco wertete dagegen das Geständnis Huaweis als Beweis für dessen illegitime Aneignung von geistigem Eigentum. Es werde dieses weiterhin mit allen Mitteln verteidigen. (wl)

Im Streit zwischen Cisco und dem chinesischen Netzkomponenten-Anbieter Huawei haben die Amerikaner einen kleinen Sieg errungen. In den Unterlagen, die die Chinesen einem mit dem Streit befassten texanischen Bezirksgericht vorgelegt haben, steht, ein kleiner Teil der beanstandeten Router-Management-Software „VRP" sei von Ciscos „IOS" abgeschrieben. Zu seiner Verteidigung macht Huawei geltend, die abgeschriebenen Zeilen machten lediglich zwei Prozent der Software insgesamt aus. Dennoch soll die Software nun umgeschrieben werden. Laut dem Wall Street Journal argumentiert der Anwalt der Chinesen, zwar hätte man gewusst, dass die Software, die man 1999 auf einer Diskette erhalten habe, von Cisco stamme, nicht aber, dass sie urheberrechtlich geschützt sei. Cisco wertete dagegen das Geständnis Huaweis als Beweis für dessen illegitime Aneignung von geistigem Eigentum. Es werde dieses weiterhin mit allen Mitteln verteidigen. (wl)

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