Kurzauftriit bei BMW

Ballmer wirbt für das Milliardengeschäft Windows 7

08.10.2009

Das weiß Ballmer, weshalb er auf die Frage, ob er für dass kommende Jahr eine globale Erholung der Wirtschaft erwarte, sagte: Zwar rechne er nicht mit einer wirklichen Erholung, doch was Windows 7 angehe, werde es Microsoft gewiss "gut tun".

Immerhin verspreche das neue Betriebssystem, dessen allgemeiner Markteintritt für den 22. Oktober geplant ist, Einiges zu bieten, dessen Fehlen migrationswillige Unternehmen von Vista abgehalten habe: Es sei produktiver und verschwende weniger Ressourcen; es sei sicher, auch wenn, wie Ballmer mit Blick auf die jüngste Affäre um das hauseigene Mailkonto Hotmail zugab, jedes Sicherheitsloch "ein blöder Fehler" sei; es biete Team- und Verbindungsfunktionen, die es jedem Mitarbeiter von wo auch immer leicht machten, sich ins Firmennetz einzuwählen und zusammenzuarbeiten, und es könne auch leicht auf Rechnern verteilt werden.

Letzteres bekräftigte Probst; und als Ballmer vergnügt zur Wortschöpfung "Zero touch Deployment" griff, schien der BMW-Manager seinerseits froh zu sein, dass Ballmer ihm mit dergleichen griffigem Vokabular unter die Arme griff. "Wir haben Windows 7 über das Netz ausgeliefert; das dauerte nicht länger, als man für einen Kaffee braucht", warb Probst.

Auch im Betrieb, so der Manager, sei Windows 7 den bisherigen Betriebssystemen aus Redmond überlegen: Zum Zusammenspiel von Windows Mobile und Windows 7 sagte er zwar nichts; was aber die Verwaltung der Tausenden von Gadgets, die bei BMW im Einsatz sind, anbetrifft, könne er sagen, sie sei deutlich einfacher, "wirklich besser" geworden.

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