E-Commerce

Amazon klemmt Russland von Versand und Video-Streaming ab

10.03.2022
Als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine stoppt der weltgrößte Onlinehändler Amazon den Versand von Produkten an Privatkunden in Russland und Belarus.
Amazon-Chef Andy Jassy: "Wir stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine und werden ihnen auch weiterhin helfen."
Amazon-Chef Andy Jassy: "Wir stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine und werden ihnen auch weiterhin helfen."
Foto: AWS

Der Konzern gab zudem bekannt, Nutzern in Russland bis auf Weiteres den Zugang zu seinem Streaming-Dienst Prime Video zu sperren. Darüber hinaus will Amazon dort keine Bestellungen mehr für "New World" annehmen - das einzige Videospiel, dass das Unternehmen direkt in Russland verkaufe.

Amazon habe außerdem beschlossen, sowohl seinen Online-Marktplatz als auch die Cloud-Plattform AWS für neue Kunden in Russland und Belarus zu schließen. Der Konzern betont, in Russland keine Datenzentren, Infrastruktur oder Büros zu betreiben. Amazon verfolge auch schon seit Langem die Richtlinie, keine Geschäfte mit der russischen Regierung zu machen. Der Konzern arbeite eng mit IT-Organisationen zusammen, um der Ukraine beim Schutz gegen Cyber-Angriffe zu helfen. (dpa/rw)

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