Windows 7 hat Microsoft Rekordgewinne im 2. Quartal (Ende: 31. Dezember 2009) des laufenden Geschäftsjahres verbuchen lassen. Der Redmonder Konzern bilanziert einen Nettogewinn von 6,6 Milliarden Dollar - ein Plus von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Umsatz beträgt 19 Milliarden Dollar - 14 Prozent mehr als Im Vergleichsquartal des Vorjahres.
Die außergewöhnlich große Nachfrage nach Windows 7 habe zu dem Umsatzwachstum geführt, wie Microsofts neuer Finanzchef Peter Klein sagte. Darüber hinaus habe das entschlossene Kostenmanagement die Gewinne noch stärker als die Umsätze gesteigert.
Microsoft hat eigenen Angaben zufolge über 60 Millionen Kopien von Windows 7 verkauft. So konnte die Sparte "Windows & Windows Live" auch den Umsatz im Jahresvergleich von 4,064 auf 6,904 Milliarden Dollar erhöhen. Den operativen Gewinn der Sparte bezifferte Microsoft auf knapp 5,4 Milliarden Dollar.- gegenüber 2,7 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Der Umsatz betrug 6,9 Milliarden Dollar.
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Mit Servern und Softwaretools setzte Microsoft 3,8 Milliarden Dollar um - 50 Millionen Dollar mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Gewinn jedoch kletterte von 1,37 auf 1,49 Milliarden Dollar. Ausgesprochen bescheiden blieb das Geschäft mit Online-Services: Mit 581 Millionen Dollar erzielte die Sparte um fast 30 Millionen Dollar weniger als Vorjahresquartal. Der Verlust lag bei 466 Millionen Dollar gegenüber 320 Millionen im Vorjahresquartal.
Ebenso blieben die Sparten Business, die vor allem für das CRM- und Office-Geschäft zuständig ist, und "Unterhaltung und Geräte "unter den Ergebnissen des Vorjahresquartals. Letztere erzielte eine bescheiden Gewinn von 375 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 2,9 Milliarden Dollar. Die Business-Abteilung setzte 4,74 Milliarden Dollar um; der operative Gewinn betrug wie im Vorjahresquartal rund drei Milliarden Dollar.