Von Iomega

Virtualisierung für die Westentasche

08.01.2010
Ihre Kunden können nun den eigenen PC überall mitnehmen, dabei aber den Rechner selbst zu Hause oder im Büro lassen. Möglich macht dies eine kombinierte Iomega-VMware-Lösung.
Iomegas "v.Clone"-Technologie sorgt für automatische Datensynchronisation.
Iomegas "v.Clone"-Technologie sorgt für automatische Datensynchronisation.
Foto: Ronald Wiltscheck

Mit Iomegas "v.Clone"-Technologie kann der User seinen Desktop-Rechner überall hin mitnehmen. Die Software der EMC-Tochter sorgt dafür, dass der mobile Nutzer ein virtuelles Abbild seines Haupt-Rechners auf einer Iomega-Festplatte stets mit sich führen und seinen "Persönlichen Computer" (PC) mit all seinen Anwendungen, Daten und den eigenen Einstellungen an beinahe jedem Rechner auf der Welt starten und betreiben kann. Möglich macht es die Virtualisierungstechnologie der anderen EMC-Tochter VMware.

"v.Clone" wurde der Öffentlichkeit zum ersten Mal auf der CES in Las Vegas vorgestellt. Noch im Januar 2010 soll diese Software Iomega-Kunden zur Download angeboten. Darüber hinaus wird "v.Clone" mit den neuen mobilen USB 2.0-basierten Iomega-Festplatten der Modellreihen "eGo" und "Prestige" Anfang des ersten Quartals 2010 ausgeliefert.

Die Anatomie von "v.Clone"

Das in Zusammenarbeit mit EMC entwickelte Verfahren nutzt VMwares Virtualisierungs-Software, um mit "v.Clone" einen virtuellen Klon des Hauptrechnerbetriebssystems - samt aller Applikationen und Einstellungen - zu erstellen. Diese Daten werden auf einem externen USB-basierten Iomega-Laufwerk gespeichert.

Schließt nun der User diese mit 'v.Clone'-Software ausgestattete externe Festplatte an irgendeinen PC an, kann er im Prinzip all seine Daten und Applikationen nutzen - ganz so, als ob er an seinem eigenen, physikalischen PC arbeiten würde. Nach dem Ausstöpseln der externen Disk verbleiben auf dem Gastsystem keine Daten, lediglich "v.Clone" ist dort installiert.

Falls der User seine Daten auch auf dem Gastrechner behalten möchte, kann er dort auch ohne die externe Harddisk weiterarbeiten. "v.Clone" sorgt dort später dafür, dass nach wiederholtem Anschluss der externen Festplatte, die Systeme automatisch miteinander synchronisiert werden. Anschließend kann der Anwender die USB-Disk wieder an ein anderes Gastsystem oder an seinen eigenen (Haupt)-Rechner anschließen - seine Daten bleiben auf diese Weise stets auf dem aktuellsten Stand.

Unabhängig davon, ob der User nun den Rechner eines Freundes nutzt, ein Netbook in der Familie, im Büro arbeitet oder gerade unterwegs ist, mit "v.Clone" kann er stets all seine Applikationen einsetzen und erhält zu (fast) jedem Zeitpunkt Zugriff auf seine Daten. Seinen Hauptrechner hat er damit quasi immer auf seiner portablen Iomega-Festplatte dabei.

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