Eine "neue Ära und den Beginn eines neuen Geschäftsmodells", postuliert Alexander Wallner, Senior Director Germany bei NetApp. Anlass für die Euphorie ist eine Reihe neuer NetApp-Produkte, die Cloud-Computing-Architekturen in Rechenzentren unterstützen sollen. Kernstück von NetApps Cloud-Initiative ist das Storage-Betriebssystem "Data ONTAP 8", das ein effizientes Management auch von Multi-Petabyte-Umgebungen verspricht. Das Produkt "Data Motion" wiederum soll massive Datenverschiebungen zwischen Storage-Systemen ohne Ausfallzeiten ermöglichen.
Das im September 2009 erscheinende Storage-Betriebssystem führt den Vorgänger Data ONTAP 7G mit Data ONTAP GX zusammen. Letzteres ist eine auf verteilte Storage-Systeme optimierte Lösung, die auf die Übernahme von Spinnaker Networks vor gut fünf Jahren zurückgeht. Dazu zählen laut NetApp eine sichere Mandatenfähigkeit, transparente Datenbewegung, Service-Automatisierung, Storage-Effizienz und integrierte Datensicherheit in einer Lösung, die die nötige Flexibilität und Skalierbarkeit für den Aufbau einer Cloud-Infrastruktur bietet.
NetApp selbst bietet dabei für Kunden zwar Orientierungshilfen für den Cloud-Aufbau, will aber nur als Technologiebereitsteller auftreten. Daher betont NetApp den Wert der Zusammenarbeit mit Technologiepartnern aus diversen Bereichen wie Cisco, Fujitsu America, Microsoft, VMware und SAP sowie Value-Added-Retailern und Service-Anbietern.
Einen weiteren Beitrag von NetApp zum reibungslosen Betrieb von Cloud-Umgebungen verspricht Data Motion, das Anfang 2010 verfügbar wird. Die Data-Motion-Technologie verspricht genau das. Sie kann somit laut NetApp in virtualisierten Umgebungen mit einer Vielzahl unabhängiger Nutzer wartungsbedingte Ausfallzeiten minimieren. Das soll die Verfügbarkeit interner wie externer Clouds erhöhen. (pte/rw)